„Deutschland macht mit dem neuen Zivilschutzgesetz sein einzigartiges Gefahrenabwehrsystem zukunftsfit. Allein die Feuerwehren können jederzeit mehr als eine Million Menschen mobilisieren, die sich in Not und Gefahr überwiegend ehrenamtlich engagieren“, sagt Hans-Peter Kröger, Präsident des Deutschen Feuerwehrwehrverbandes (DFV), zu der heute geplanten Verabschiedung des Zivilschutz- und Katastrophenhilfegesetzes durch den Deutschen Bundestag.
Das Gesetz schafft die Grundlage für eine moderne Zusatzausstattung der Feuerwehren mit rund 1.400 zeitgemäßen Fahrzeugen. Diese sollen bis zum Jahr 2023 die überalterte Fahrzeugflotte des Bundes im Brandschutz ersetzen. Außerdem wird in dem neuen Gesetz erstmals auch die besondere Bedeutung des Ehrenamtes im deutschen Zivil- und Katastrophenschutz verbrieft.
„Unsere Strukturen garantieren schnelle, wirkungsvolle Hilfe in kürzester Zeit an jedem Ort. Das macht das deutsche System der Feuerwehren und Hilfsorganisationen zum Vorbild für den Aufbau von Zivilschutzstrukturen in vielen Ländern weltweit. Der Bundestag handelt weitsichtig, dieses System im eigenen Land auf Dauer zu stärken, damit wir Naturkatastrophen und Terrorgefahren auch künftig angemessen begegnen können“, betont der für den Katastrophenschutz zuständige DFV-Vizepräsident Bernd Pawelke.