Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) trauert um seinen ehemaligen Fachausschussvorsitzenden und Pressesprecher Wolfgang Hornung. Nach schwerer Krankheit ist der leidenschaftliche Journalist im Alter von 59 Jahren verstorben. „Seine unermüdliche Medienarbeit hat nach der Wiedervereinigung erfolgreich den Aufbau einer starken, bundeseinheitlichen Interessenvertretung durch die Feuerwehrverbände flankiert. Wolfgang Hornung war ein zielstrebiger, stets lebensbejahender Mensch, dem wir für sein großes Engagement danken“, sagt DFV-Ehrenpräsident Hinrich Struve.
Hornung hatte das journalistische Handwerk als Zeitungsredakteur von der Pike auf gelernt. Später wechselte er als Pressereferent in die Öffentlichkeitsarbeit. Im ehrenamtlichen Dienst der Feuerwehren galt sein Interesse gleichermaßen der Weiterbildung von Redaktionsvolontären und Feuerwehrangehörigen – durch Rat und Tat, Infotage, Seminare und durch Lehrmaterialien, die er veröffentlichte.
Für den Deutschen Feuerwehrverband war Hornung seit Mitte der 1980er Jahre tätig. Er übernahm die Redaktion des Feuerwehr-Jahrbuches, schrieb für die Deutsche Feuerwehr-Zeitung und betreute Veranstaltungen des Verbandes mit einem Pressestab, unter anderem den 26. Deutschen Feuerwehrtag 1990 in Friedrichshafen sowie die Feuerwehrolympiade 1993 in Berlin. Im Fachausschuss Öffentlichkeitsarbeit brachte er seine große Erfahrung für die Medienarbeit der Feuerwehrverbände ein.
Hornung engagierte sich auf allen Ebenen der Feuerwehr und wirkte mehr als 25 Jahre im Vorstand des Landesfeuerwehrverbandes (LFV) Nordrhein-Westfalen mit. „Er war mit Leib und Seele Journalist und Pressesprecher unseres Verbandes und langjähriges Mitglied unserer Redaktion ,Der Feuerwehrmann’. Wir hatten alle Gelegenheit, ihn als guten Kollegen und Kameraden kennen zu lernen“, sagt LFV-Präsident Walter Jonas.