Nach den Berichten in der Tagespresse:
Nachfolgend möchten wir Sie zusammenfassend über die bisherigen DFV-Aktivitäten zu Aufnahmeritualen einer Freiwilligen Feuerwehr informieren, die seit etwa einer Woche verstärkt Gegenstand der Berichterstattung in den Medien sind. Diese Rituale waren entwürdigend, und es stand in einem Fall auch der Vorwurf der Nötigung im Raum.
Das Präsidium hat den Sachverhalt erörtert und scharf verurteilt. Über die emotionale Betroffenheit hinaus wurde auch festgestellt, dassein solches Verhalten den Anliegen der Feuerwehren als vertrauenswürdige Organisation der Gefahrenabwehr schadet und insbesondere die vielfältigen Bemühungen unterläuft, neue Mitglieder sowie vor allem neue Gesellschaftsgruppen für die Mitgliedschaft zu gewinnen.
Die Pressestelle des DFV hat in den vergangenen Tagen zahlreiche Anfragen zu dem Thema bearbeitet, und - soweit es sich um grundsätzliche Fragestellungen handelte - offen im oben genannten Tenor beantwortet. Uns ist wichtig darzustellen, dass
- solche Vorkommnisse dem Grundgedanken der Feuerwehren widersprechen,
- sie Ausdruck falsch verstandener Kameradschaft und Tradition sind und
- Führungskräfte in der Verantwortung stehen, für ein akzeptables Binnenklima und Selbstverständnis zu sorgen.
Durch die Pressestelle wurden Interviewpartner vermittelt, Abstimmungsgespräche mit den beteiligten Verbandsebenen geführt und Hintergrundinformationen zum Feuerwehrwesen gegeben. Darüber hinaus wurden im Rahmen des Möglichen auch Einzelanfragen aus den Feuerwehren beantwortet.