Mit Beginn der Herbstzeit beginnt in vielen Wohnungen auch die Heizzeit. Kaminöfen, Gasthermen und Ölheizungen werden in Betrieb genommen, um die Wohnungen behaglich zu machen. Aber damit steigt auch die Gefahr einer Vergiftung durch Kohlenmonoxid (CO) Ursache hierfür sind meist verstopfte Abluftrohre oder defekte Heizungs- und Feuerungsanlagen. Das unsichtbare, farb- und geruchlose Gas kann zu erheblichen gesundheitlichen Beschwerden, Bewusstlosigkeit oder gar zum Tod führen.
Deshalb sind nicht nur die Abgasüberprüfungen regelmäßig und fachgerecht durchzuführen, sondern es ist auch darauf zu achten, dass Schornsteine und Zuluftöffnungen frei sind und z.B. beim Einbau leistungsstärkerer Dunstabzugshauben die Zufuhr von Frischluft gewährleistet ist.
Die Feuerwehr rät zudem, Kohlenmonoxidmelder zumindest in Räumen mit brennstoffbetriebenen Geräten zu installieren. Noch besser wäre es, so Verbandsvorsitzender Reinhold Gall, wenn dies in allen Aufenthalts- und Schlafräumen geschehen würde.
Bei den für eine Kohlenmonoxid typischen Beschwerden und Symptomen, wie Schwindel, starke Kopfschmerzen, Verwirrtheit, Herzrasen und Übelkeit, sollte die Wohnung schnellstens verlassen werden, wenn möglich Fenster und Türen geöffnet, Mitbewohner informiert und natürlich der Notruf abgesetzt werden.