„Gewalt gegenüber Einsatzkräften ist nicht hinnehmbar! Daher begrüßen wir die Initiative der Innenministerkonferenz, hier in Zukunft konsequenter vorzugehen“, erklärt Hans-Peter Kröger, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV). Die Innenminister und -senatoren der Länder halten es für erforderlich, Empfehlungen für präventive Maßnahmen zu erarbeiten. Auch die vorhandenen Sanktionsnormen sollen überprüft und gegebenenfalls erweitert werden.
„Die Risiken für Feuerwehrangehörige im Einsatz sind auch so groß genug. Wenn die Gefahr durch externe Angriffe steigt, kann dies vor allem im ehrenamtlichen Bereich zu einer Verringerung des Engagements führen“, befürchtet Kröger, der präventive Maßnahmen begrüßt.
In der Vergangenheit waren Feuerwehrleute mehrfach beschimpft, bedrängt und sogar angegriffen worden. „Dies sind keine Kavaliersdelikte. Der Schutz unserer Einsatzkräfte muss sichergestellt sein. Polizei und Justiz müssen hier entschlossen durchgreifen und Täter durch klare Urteile abschrecken“, fordert der Feuerwehr-Präsident. Allein in der letzten Silvesternacht waren acht Feuerwehrangehörige durch Angriffe verletzt worden.