Deutschlands Feuerwehren haben aufgrund der winterlichen Witterung andere Einsatzschwerpunkte gehabt als üblicherweise zum Jahreswechsel. „Es gab nach unserer Wahrnehmung mehr schwere Verkehrsunfälle und etwas weniger folgenschwere Brände. Allerdings werden die Feuerwehren in der vergangenen Nacht bundesweit wieder zu rund 5.000 Einsätzen ausgerückt sein, das ist unsere Erfahrung aus ruhigeren Vorjahren“, berichtet Dr. h. c. Ralf Ackermann, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV).
„Angesichts des nasskalten Wetters und der Schneefälle in einigen Regionen haben die Menschen am Silvestertag wohl weniger Zeit im Freien verbracht. Dadurch dürfte sich die Zahl der Brände durch Feuerwerkskörper verringert haben. Allerdings waren auch bei diesem Jahreswechsel wieder Brandopfer zu beklagen, Schwerverletzte außerdem durch Knallkörper“, erklärt Ackermann. „Bei schweren Verkehrsunfällen in verschiedenen Teilen Deutschlands haben Feuerwehren technische Hilfe geleistet. Zur Glätte kam in einigen Regionen Nebel, wie auch schon beim Jahreswechsel vor zwei Jahren. Dies erschwert auch die Anfahrt der Einsatzkräfte.“
Der ständige Vertreter des Präsidenten dankt im Namen des Deutschen Feuerwehrverbandes allen Männern und Frauen, die in der Silvesternacht bundesweit im Einsatz und in Bereitschaft waren. Ackermann: „Gerade diese für uns herausfordernde Nacht stellt die Leistungsfähigkeit des flächendeckenden Gefahrenabwehrsystems in Deutschland unter Beweis. Die Menschen können sich in Stadt und Land auf ihre örtliche Feuerwehr verlassen!“