Der Fachausschuss Technik der deutschen Feuerwehren hat seine Fachempfehlung zu Druckschläuchen aus dem Jahr 2012 überarbeitet. „Die erste Fachempfehlung hatten die Industrie und der Normenausschuss Feuerwehrwesen des DIN zum Anlass genommen, die Normen den durch uns festgeschriebenen Anforderungen an die tatsächlichen Bedürfnisse der Anwender anzupassen“, erläutert der für Technik zuständige Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), Ludwig Geiger. „Die jetzt veröffentlichte Fachempfehlung berücksichtigt diese Änderungen und stellt damit den aktuellen Stand der Technik dar“, so Geiger.
Das aktualisierte Dokument geht auf die „Anforderungen an die Qualität von Druckschläuchen für die Feuerwehr – neue Leistungsstufen“ ein. Neben einer Beschreibung der Ausgangslage und der neuen Anforderungen stellt die Fachempfehlung die drei Leistungsstufen (L1 bis L3) samt Details zu Edelstahl-Einbindedraht, Schlag- und Scheuerschutz, Kennzeichnung sowie Kupplungen dar. Hinweise zur Beschaffung sowie zur Lagerung und Pflege von Druckschläuchen ergänzen die Fachempfehlung.
Federführend erstellt wurde diese Information durch Christian Schwarze, Feuerwehr Stuttgart, in enger Abstimmung mit dem Fachausschuss Technik der deutschen Feuerwehren und dem Obmann des zuständigen Normungsausschusses, Matthias Kalthöner. Der Fachausschuss ist ein gemeinsames Gremium der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren in der Bundesrepublik Deutschland (AGBF-Bund) und des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV). Zum Download steht die Fachempfehlung online unter www.feuerwehrverband.de/fe-qualitaet-druckschlaeuche.html zur Verfügung.