Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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DFV-Präsident Hartmut Ziebs erklärt seinen Rücktritt

von Medienteam KFV Heilbronn

DFV-Präsident Hartmut Ziebs erklärt seinen Rücktritt

Der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), Hartmut Ziebs hat am Wochenende erklärt. sein Amt zum 31. Dezember 2019 niederzulegen. Der Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg nimmt den Rücktritt von DFV-Präsident Hartmut Ziebs mit großem Respekt zur Kenntnis und dankt ihm für seine in den vergangenen vier Jahren geleistete Arbeit.

Dr. Frank Knödler. Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Baden-Württemberg hofft nun auf einen raschen organisatorischen und inhaltlichen Neuanfang des Deutschen Feuerwehrverbandes. Er hatte am Samstag in einer kurzfristig einberufenen Sondersitzung das Präsidium des Landesfeuerwehrverbandes Baden-Württemberg ausführlich über die Chronologie der DFV-Krise informiert und zugleich eindringlich dafür geworben, den medial ausgetragenen Streit im Deutschen Feuerwehrverband nun zu beenden und zur Facharbeit zurückzukehren.

„Nicht zuletzt mit Blick auf die im kommenden Jahr stattfindenden Veranstaltungen muss der DFV sehr rasch wieder handlungsfähig werden und zur Facharbeit zurückkehren“, appelliert Dr. Frank Knödler. Der Deutsche Feuerwehrverband vertritt als Dachorganisation die Interessen der 16 Landesfeuerwehrverbände sowie der beiden Bundesgruppen Werkfeuerwehr und Berufsfeuerwehr mit insgesamt rund 1,3 Millionen Feuerwehrangehörigen. Hartmut Ziebs habe mit seinem Rücktritt den Weg freigemacht für einen Neuanfang des Deutschen Feuerwehrverbandes. Nun gelte es, die öffentliche und mediale Krise des DFV zu beenden und das verlorene Vertrauen wieder zu gewinnen.

„Wir Feuerwehren retten, löschen, bergen und schützen und helfen allen Menschen. die sich in einer lebensbedrohlichen Notlage befinden“, ruft der Baden-Württembergische Feuerwehrpräsident Dr. Frank Knödler die Kernaufgaben der Feuerwehr in Erinnerung. Die Feuerwehren seien dabei nicht nur Retter in der Not, sondern würden neben ihrem Einsatzauftrag gesellschaftlichen Zusammenhalt tragen und eine qualitativ hochwertige und wertvolle Jugendarbeit leisten. Die Feuerwehren vermitteln und leben wie viele Organisationen aktives bürgerschaftliches Engagement, was seitens der Bevölkerung auch uneingeschränkt positiv wahrgenommen werde. Nicht zuletzt deshalb habe die Feuerwehr zum wiederholten Mann der Umfrage zum Gemeinwohlatlas mit deutlichem Abstand den ersten Platz belegt. Unter 137 Unternehmen, Institutionen, Vereine und Kirchen war sich die weit überwiegende Mehrheit der 12.000 durch das Marktforschungsinstitut FORSA repräsentativ befragten Bürger einig, dass die Feuerwehr am meisten für das Gemeinwohltut.

Im kommenden Jahr findet in Hannover die Messe Interschutz sowie der Deutsche Feuerwehrtag statt. beides Veranstaltungen, die sehr öffentlichkeitswirksam sind und die zehntausende Besucherinnen und Besucher zählen werden. „Lasst uns gemeinsam alles Notwendige dafür tun, um das äußerst hohe Ansehen der Feuerwehren in der Bevölkerung zu bestätigen sowie gemeinsam diese Plattform für den Gedanken- und Erfahrungsaustausch der rund 1,3 Millionen feuerwehrangehörigen in Deutschland nutzen zu können“, wirbt Dr. Frank Knödler, der Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Baden-Württemberg.

Quelle: Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg