„Sie leisten Großartiges und packen da an, wo es nötig ist – ohne Sie ist kein Staat zu machen! Gut zu wissen, dass es Sie gibt.“ Bundeskanzlerin Angela Merkel lobte heute bei einem Treffen mit Ehrenamtlichen in Bonn das Engagement der Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und Hilfsorganisationen: „Das ehrenamtliche Engagement ist die tragende Säule des Zivil- und Katastrophenschutzes – ohne dieses wäre keine flächendeckende Versorgung möglich.“
Als Reaktion auf das bundesweite Engagement während des Hochwassers im Sommer 2013 traf die Bundeskanzlerin im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) auf Männer und Frauen, die sich für die Bevölkerung einsetzen – darunter auch neun Angehörige Freiwilliger Feuerwehren aus Nordrhein-Westfalen. Diese präsentierten die Einsatzmöglichkeiten eines Löschgruppenfahrzeuges für den Katastrophenschutz (LF KatS).
Hans-Peter Kröger, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), freute sich über das Interesse der Bundeskanzlerin an den Möglichkeiten des Katastrophenschutzes. „Die Anerkennung ihrer Leistung ist wichtig für die Motivation unserer ehrenamtlichen Einsatzkräfte“, erklärte Kröger. Gleichzeitig drückte er seine Sorge darüber aus, in welchem Umfang sich der Bund künftig engagieren wird: „Man muss nicht nur ein gutes Klima für die Helferinnen und Helfer schaffen, sondern ihnen auch zeitgemäße Ausrüstung an die Hand geben!“, betonte der DFV-Präsident.
Aktuell steht die finanzielle Beteiligung des Bundes bei Fahrzeugbeschaffungen für den Katastrophenschutz zur Debatte. Im Kern geht es um die fortlaufende Erneuerung der rund 1.400 Löschfahrzeuge und Schlauchwagen im Zivilschutz. Die kommunalen Feuerwehren sind mit 1,02 Millionen ehrenamtlichen Einsatzkräften die Basis des Katastrophenschutzes sowie des erweiterten Katastrophenschutzes im Zivilschutz.
Quelle: Deutscher Feuerwehrverband