Auf dem Zeltplatz Schiedhütte in Forchtenberg fand vom Freitag 27. Mai bis Sonntag 29.Mai 2005 das zweite selbst organisierte Zeltlager der Jugendfeuerwehr Offenau statt.
Trotz anfänglich schwieriger Standortsuche gelang es, einen idealen Platz für das diesjährige Zeltlager zu finden. Der Zeltplatz Schiedhütte stellte mit seiner ausgezeichneten Ausstattung inklusive Großküche und modernem Sanitärtrakt einen hervorragenden Lagerplatz dar. Obwohl wir bereits aufgrund des letzten Zeltlagers 2003 bei Schwäbisch Hall wichtige Erfahrungen und Kenntnisse in der Oragnisation eines Zeltlagers sammeln konnten, musste doch im Vorfeld vom Elternabend bis hin zur Planung von Verpflegung und Programm einiges an Organisatorischem erldeigt werden. Dabei leistete das Betreuerteam rund um Jugendwart Marcus Kühn mal wieder zahlreiche Überstunden.
Am Freitag morgen gings dann endlich los und die Fahrzeuge brachen von Offenau nach Forchtenberg auf. Nach dem Ankommen war neben der Erkundung des Geländes die erste Aufgabe für die Jugendfeuerwehrleute der Aufbau des großen Zeltes und das Einrichten ihrer Schlafplätze. Nach dem Mittagessen und einer Mittagspause machten sich die Jugendfeuerwehrleute an die Gestaltung der gemeinsamen Lagerfahne. Anschließend lud das heiße Wetter zu einer erfrischenden Wasserbombenschlacht ein, bei der alle sichtlich viel Vergnügen hatten. Der Tag klang dann nach einem gemeinsamen Spiel beim Grillen rund um die Feuerstelle aus.
Am folgenden Tag war frühes Aufstehen angesagt, da direkt nach dem Frühstück eine Betriebsbesichtigung bei der Hornschuch AG in Weißbach auf dem Programm stand. Bei der sehr interessanten Führung durch den Betrieb konnte ein Eindruck gewonnen werden, wie Kunstleder, Möbelbeschichtungen oder Kunststofftischdecken erzeugt werden. Danach wurde der Rückweg zum Zeltplatz zu Fuß angetreten. Bei Ankunft am Zeltplatz ließ auch das Mittagessen nicht mehr lange auf sich warten. Und auch einige Gäste aus Offenau wie Kommandant Achim Klotzbücher oder Ehrenkommandant Franz Rittenauer statteten uns einen kurzen Besuch ab. Großen Spaß hatte die Jugendfeuerwehr beim erfrischenden „Apfelspiel“. Im Anschluss machte sich die gesamte Truppe auf zum nächsten Badesee, um das Wetter in seinen vollen Zügen zu genießen. Vom frischen Nass abgekühlt kehrte die erschöpfte Truppe zum Abendessen wieder zum Zelplatz zurück. Nach dem Schnitzen von geigneten Stöcken, erfreute sich das Stockbrot, das über dem Lagerfeuer geröstet wurde großer Beliebtheit. Zum Abschluss des Tages stand noch die Nachtwanderung auf dem Programm, die ihren Höhepunkt in der Burgruine von Forchtenberg fand, wo einige „Gespenster“ ihr Unwesen trieben. Nach diesem ereignisreichen, aber anstrengenden Tag fiel den meisten der Weg ins Feldbett leicht und schon bald kehrte auf dem Zeltplatz Ruhe ein.
Am folgenden Sonntag ließ die Erschöpfung die gesamte Truppe recht lang schlafen und erst die „Marschmusik“ riss die meisten aus ihrem Tiefschlaf. Im Anschluss an das Frühstück musste dann leider auch schon wieder an das Zusammenräumen gedacht werden. Das heiße Wetter ließ nach dem Mittagessen den endgültigen Abbau und das Verladen in die Fahrzeuge zu einer anstrengenden Sache werden. Nach der Ankunft in Offenau und dem gemeinsamen Aufräumen, ging es dann für die meisten nach Hause, um sich wieder auf den folgenden Schultag vorzubereiten.
Auch dieses Jahr waren sich alle wieder einig, dass das wohl nicht das letzte Zeltlager der Jugendfeuerwehr Offenau war.