Ohne Wasser geht bei der Feuerwehr nicht viel. Weder wenn die Feuerwehr Brände löscht, noch wenn im Rahmen des Schwaigerner Ferienprogramms der Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr auf dem Programm steht. Und schon gar nicht wenn die Temperatur die 30 Grad Marke überschritten hat. Selbst die Feuerwehrleute bleiben da am Ende nicht trocken.
Der Nachmittag beginnt mit einem Kurzfilm. Eine junge Schülerin kommt nach Hause und stellt fest dass die Küche voll Rauch ist- Sie macht das Richtige und ruft die Feuerwehr. In dem Film wird dann erklärt, wie die Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehr alarmiert werden, ins Feuerwehrmagazin eilen und dann mit den Löschfahrzeugen zum Einsatzort fahren und das Feuer löschen.
Danach geht es auf die verschiedenen Stationen, die der stellvertretende Feuerwehrkommandant Jürgen Kachel mit seinen Feuerwehrangehörigen vorbereit hat. Hier können die Kinder selbst einmal ein Strahlrohr in die Hand nehmen und spielerisch den Umgang damit üben.
An einem Wohnhausmodell schlagen Flammen aus dem Dach. Je genauer man mit dem Wasserstrahl in eines der Fenster trifft, desto schneller ist das Feuer gelöscht und die Flammen verschwinden. In einem großen Holzrahmen, gilt es den Ball mit Hilfe des Strahlrohrs im gegnerischen Tor unter zu bringen. In Einsatzanzüge der Erwachsenen verpackt, muss Wasser über einen Hindernisparcours transportiert werden.
Aber auch die Feuerwehrtechnik kommt nicht zu kurz. Wie setzte ich einen Notruf ab. Mit einer kleinen Telefonanlage kann dies geübt werden. Aber auch die Feuerwehrautos sind immer wieder interessant. Stromerzeugen, Rettungsschere und Spreizer, die verschiedenen Strahlrohre und Atemschutzgeräte werden ganz genau unter die Lupe genommen. Wie viel Wasser ist im Tank des Fahrzeugs, wie viel Luft in einer Pressluftflasche. Jede Menge Fragen müssen von den Betreuern dabei beantwortet werden.
Mit einer Wasserbombenschlacht ging der Nachmittag dem Ende entgegen. Dieses Mal bekommen auch die Betreuer ihren Teil ab, obwohl sie sich, ebenfalls bewaffnet, tapfer verteidigen
Mit einem Grillvesper und reichlich Getränken, konnten sich die Kinder von der Strapazen des Nachmittags wieder erholen, bevor es galt, Abschied von der Feuerwehr zu nehmen