Mit einem zweitägigen Fest hat die Jugendfeuerwehr Offenau ihr zehnjähriges Bestehen gefeiert. Während am Samstag die Jugendlichen und ihre Betreuer bei einer Stadt-Rallye unter sich waren, nahmen am Sonntag die ganze Gemeinde und Vertreter mehrerer Feuerwehren an der Feier teil.
Jugendwart Marcus Kühn fasste es beim Festakt in knappe Worte: Wir haben viel gelernt und unser Zusammenhalt ist Spitze. Ehrenkommandant Franz Rittenauer hatte in seiner aktiven Zeit die Bedeutung einer Jugendabteilung früh erkannt, und Bürgermeister Michael Folk nannte die Entscheidung für die Jugend aus heutiger Sicht überlebensnotwendig. Die Nachwuchsabteilung ist nicht nur der wichtigste Pool, aus dem momentan und sicher auch zukünftig der Zuwachs für die Aktive Wehr stammt. Sie ist auch ein lebendiger Beitrag zur Jugendarbeit in der Gemeinde insgesamt.
Marcus Kühn ist als Nachfolger von Peter Krauss nun schon seit fünf Jahren im Amt und übernimmt zusammen mit einer Hand voll Betreuer unter anderem die feuerwehrtechnische Grundausbildung, die dafür sorgt, dass sehr gut geschulte junge Frauen und Männer in den aktiven Dienst eintreten. Nicht nur nebenbei trägt dieses Team auch dazu bei, dass momentan zwei Mädchen und 18 Jungen zu einer Gemeinschaft zusammenwachsen, Disziplin und Kameradschaft lernen und einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung nachgehen.
Von einem aus gesellschaftlicher Sicht unbezahlbaren Engagement sprach Kreisjugendwart Knut Steinhauer. Er weiß, dass das nach außen häufig gelobte Ehrenamt auf immer weniger Schultern verteilt wird und beglückwünschte die Offenauer deshalb besonders zu einer so schlagkräftigen Nachwuchstruppe. Für die Nachbarwehren sprach der Friedrichshaller Kommandant Kurt Semen die besten Glückwünsche aus und hoffte auf einen Fortbestand der guten Zusammenarbeit bei Einsätzen aber auch im geselligen Bereich.
Der Offenauer Feuerwehrchef Achim Klotzbücher freute sich über die große Beteiligung der Bevölkerung bei diesem Fest, über die tatkräftige Mitarbeit von Frauen und Freundinnen und über die gute Stimmung, für die das Musik-Trio Manfred Schuh, Doris Hehl und Manfred Bretter mitverantwortlich waren.
Bild: Schnell gelöscht war das Holzhaus, nachdem die Offenauer Jugendwehr den Zuschauern einen koordinierten Einsatz zeigte. (Foto: Peter Klotz)