Beim Abschied gab es kurz sogar Tränen! Felix wollte nicht ins Museum. Er dachte, da stehen nur alte Feuerwehrautos. Zum Schluss war auch Felix hellauf begeistert von der Ausstellung "s`brennt" und der Führung und Anleitung von Frau Schick, im Neckarsulmer Stadtmuseum.Zwölf Kindern der Neudenauer Kinderfeuerwehr waren bei dem kleinen Ausflug dabei.Im Stadtmuseum angekommen erklärte Frau Schick zuerst die zeitlichen Abläufe im Umgang mit dem Feuer. Dafür bediente sie sich eines Seiles, gewissermaßen als Zeitstrang. Am Anfang konnten die Menschen kein Feuer machen. Sie waren auf Blitzschläge und Vulkane angewiesen. Den Umgang mit Feuer mussten sie auch erlernen. Nach und nach stellten sie fest, dass Feuer wärmt, dass es zum Kochen und Braten genutzt werden kann und dass es die wilden Tiere fern hält.Dann kamen die ersten Utensilien um selbst Feuer zu machen. Feuersteine oder aber auch die Holzstäbchen solange drehen, bis aus der Reibung Wärme und schließlich Feuer wird.Weiter im Zeitstrang bauten die Menschen dann Häuser und Städte. Nun wurde der Brandschutz wichtiger. Die ersten Alarmsignale und auch organisatorische Abläufe bei Bränden wurden festgeschrieben. Es gab die ersten Ausrüstungsgegenstände, die heute noch vorhanden sind, so zum Beispiel den Helm.Angekommen in der Gegenwart ist Feuer machen kein Problem mehr. Heute haben wir dafür Feuerzeug und Streichhölzer.Mit Eimern wurden dann Spielbälle aus einem Planschbecken geschöpft, mehrere Meter mit einer Eimerkette transportiert und dann schließlich ins imaginäre Feuer gegossen. Das mit der Eimerkette erwies sich als sehr anstrengend.Logisches Mitdenken erforderte im Anschluss die Arbeit am Verbrennungsdreieck. Drei Voraussetzungen braucht ein Feuer, Zündenergie, brennbarer Stoff und Sauerstoff. Entzieht man dem Feuer nur eines, kann es nicht mehr weiter brennen.Das Absetzen eines Notrufes am Telefon, Umziehen in Rekordgeschwindigkeit und eine praktische Löschübung gehörte dann noch zur Führung.Nach einer kurzen, selbst mitgebrachten, Stärkung ging es dann an das Bedrucken von Schläuchen. Jedes Kind konnte seinen Namen auf ein Stück Feuerwehrschlauch drucken und dieses Stück dann als Erinnerung mit nachhause nehmen.Mit viel neuem Wissen und dem Schlauchsouvenir fuhren die Kinder Richtung Neudenau. Die Begeisterung über das Erlebte war ihnen anzumerken.