Anlässlich des Schlachtfestes der Hardthausener Feuerwehrabteilung Kochersteinsfeld hat sich die Jugendfeuerwehr der Gemeinde in den neu renovierten Räumen des Gerätehauses der Öffentlichkeit vorgestellt. Von 29 Aktiven, die dem Kochersteinsfelder Abteilungskommandanten Gerald Weiß zur Verfügung stehen, stammen bereits sieben aus der Jugendwehr. Rainer Köller hat sich mit dem heute 20 Jahre alten Gründungsmitglied der Hardthausener Jugendwehr, Ingo Broselge, unterhalten.
Warum geht ein junger Mensch mit zwölf Jahren zur Jugendfeuerwehr?
Ingo Broselge: Alle meine Freunde haben gesagt, wir machen das. Und außerdem wollte ich eine Uniform anziehen.
Was hält einen jungen Mann so lange bei der Feuerwehr?
Broselge: Mir hat das all die Jahre einen Riesenspaß gemacht. Inzwischen spielt auch die Bundeswehrfreistellung eine Rolle.
Sechs Jahre Verpflichtung bei der Feuerwehr. Lohnt sich das?
Broselge: Für mich schon, zumal ich sowieso bei der Feuerwehr bleiben möchte. Ich habe bei den Einsätzen erkannt, wie wichtig eine gut ausgebildete und reibungslos funktionierende Feuerwehr ist.
Übungen, Hilfe bei Festen und andere Dinge - stellt das alles keine Beschneidung der Freizeit eines 20-Jährigen dar?
Broselge: Natürlich müssen wir alle bei der Ausbildung, den Festlichkeiten oder bei der Gerätehausrenovierung kräftig mit anpacken. Aber gerade das alles macht ja den Spaß aus und fördert zugleich den Gemeinschaftssinn.
Wie wichtig ist die Jugendfeuerwehr?
Broselge: Die Jugendfeuerwehr wird immer wichtiger für den Nachwuchs der Wehr. So wie die Ausbildung bei der Hardthausener Jugendfeuerwehr läuft, finde ich das richtig. Nicht nur die allgemeine Ausbildung, sondern auch die Förderung der sozialen Kompetenz steht bei unseren Jugendwarten im Vordergrund.
Bild: Ingo Broselge (Foto: HSt)