Eigentlich wäre es Katrin Stöcker am liebsten gewesen, bei ihrem „zehn Stunden Countdown“ gar keine Platzierungen zu vergeben. „Aber,“ so hatte sie festgestellt, „die Jugendlichen wollen wissen, wie bzw. wo sie bei so einem Wettbewerb stehen“.
Zehn Jahre Jugendfeuerwehr in Lauffen waren auch für Bürgermeister Klaus-Peter Waldenberger Anlass, um der Nachwuchstruppe zu ihrem Jubiläum zu gratulieren. Er zeigte sich besonders erfreut darüber, dass die Veranstaltung noch im Juli und zwar im „alten Domizil“ der Lauffener Wehr ausgerichtet wurde. „Dies ist die letzte große Veranstaltung der Feuerwehr in der Sonnenstraße, bevor der Umzug in das neue Feuerwehrhaus erfolgen wird“, stellte der Schultes fest. Bürgermeister Klaus-Peter Waldenberger und Feuerwehrkommandant Heiner Schiefer stellten unisono fest, dass man in Lauffen auf die seither geleistete Jugendarbeit stolz sei und sagten dem Feuerwehrnachwuchs auch weiterhin ihre volle Unterstützung zu.
Kreisjugendfeuerwehrwart Wolfgang Hagner und sein Stellvertreter Knut Steinbauer waren am Samstagmorgen ebenfalls zugegen, um der Lauffener Jugendfeuerwehr zu ihrem zehnjährigen Bestehen ihre Glückwünsche im Namen der Jugendfeuerwehren des Landkreises Heilbronn auszusprechen.
Den ersten Platz beim „zehn Stunden Countdown“ in Lauffen belegte die Jugendfeuerwehr aus Obersulm, gefolgt von Widdern und Bad Friedrichshall. Jagsthausen-Olnhausen belegte den vierten und Untereisesheim den fünften Platz. Ihnen folgten die Jugendfeuerwehren aus Bad Liebenzell, Neckarwestheim, Backnang und Rottenburg. Nordheim und Obereisesheim lagen punktgleich obenauf und landeten auf dem zehnten Rang.
„Es waren zwar alles in allem drei Aufgaben, die es in sich hatten“, waren sich die Jugendfeuerwehrwarte der einzelnen Teilnehmergruppen einig, „aber den Jugendlichen hat diese Form des Stadtspiels unheimlich Spaß gemacht, sie waren mit Feuereifer bei der Sache.“
Die Jugendfeuerwehr Lauffen war im Jahr 1993 unter Kommandant Gerhard Höllmüller gegründet worden. Jugendfeuerwehrwart der ersten Stunde war bis zum Jahr 2000 Dietrich Rembold, der den Stab dann an Katrin Stöcker weitergegeben hat.
Bild 1 bis 4:
Das Hölderlin-Kunstwerk nachgestellt von den Jugendfeuerwehren
- Bad Liebenzell
- Neckarwestheim
- Nordheim und
- Untereisesheim
Fotos: FF Lauffen, Daniel Dietrich