Jugendfeuerwehrwart Gunther Lang hat sich für die „Firefighter“, die Gruppe der 15 bis 18 jährigen der Jugendfeuerwehr eine ganz besondere Übung ausgedacht: Großbrand auf dem Aussiedlerhof von Alfred und Gerhard Muth.
Mit Tanklösch-, Löschfahrzeug und Schlauchwagen machte sich die Truppe auf den Weg in Richtung Römerhöfe,
Die Erkundung der „Einsatzstelle“ ergab, dass eine Lagerhalle in voller Ausdehnung brannte, ein Arbeiter wurde noch vermisst und wurde in der brennenden Halle vermutet.
Rasch wurde mit dem Schnellangriff und einem weiteren C-Rohr eine Riegelstellung aufgebaut, um angrenzende Gebäude zu schützen. Gleichzeitig rüstete sich der Angriffstrupp mit Atemschutzgeräten aus, um die Suche nach dem vermissten Arbeiter aufzunehmen. Parallel wurde von den Besatzungen des Löschfahrzeugs und Schlauchwagens die Wasserversorgung zur rund 150 m entfernten Römerhofstrasse aufgebaut. Nachdem dies vollendet war, konnte mit der umfassenden Brandbekämpfung begonnen werden. Der vermisste Arbeiter wurde vom Suchtruppe in der Nähe des Ausgangs gefunden und dem Rettungsdienst zur weiteren Versorgung übergeben.
Nach einer Stunde konnte „Feuer schwarz“ gemeldet werden. Bevor alles wieder abgebaut wurde, rief Jugendfeuerwehrwart Gunther Lang die ganze Mannschaft zu einer Manöverkritik. Es gab zwar keine groben Fehler, der eine oder andere Hinweis war aber trotzdem fällig.
Zurück auf der Feuerwache galt es, die Fahrzeuge wieder zu bestücken, bevor der Übung mit einer Grillparty einen würdigen Abschluss fand.
(Fotos: Volker Lang)