Keine Eintagsfliege, sondern eine Erfolgsstory ohne Gleichen" sei die Gründung der THW-Jugend Baden-Württemberg. Stolz gratuliert Landesjugendleiter Alexander Weber zum 25-jährigen Bestehen: Rund 800 Mitglieder im Alter von zehn bis 17 Jahren haben auf der Festweise im Erlebnispark Tripsdrill gemeinsam mit zahlreichen Ehrengästen die Arbeit von landesweit insgesamt 2000 THW-Junghelfern honoriert und gemeinsam gefeiert.

Ideengeber "Was ihr euch vornehmt, das führt zum Erfolg", lobt Bundesjugendleiter Michael Becker die Arbeit der 1984 gegründeten baden-württembergischen Jugendorganisation: "Ihr habt stets hervorragende Mitstreiter in den Bundesvorstand entsendet und wart Ideengeber und Trendsetter, die vieles im Verband vorangebracht haben." Besonders hebt er die Arbeit des ausscheidenden Landesbeauftragten Dirk Göbel hervor, der mit Begeisterung und Herzblut die THW-Jugend gefördert habe.

Für die Zukunft müsse die THW-Familie auch weiterhin Rahmenbedingungen schaffen, um Gemeinsamkeiten zu finden und das Selbstbewusstsein sowie die Stärken der Junghelfer zu fördern.

Zukunft "Ihr seid Impuls und Beispiel. Zeigen wir, dass eine ausgestreckte Hand, die helfen will, immer noch unsere Botschaft ist", sagt Hans-Joachim Derra, Beauftragter für das Ehrenamt der Bundesanstalt. Gemeinsam mit der neunjährigen Svenja vom Ortsverein Adelsheim lädt er symbolisch für die Zukunft der THW-Jugend alle Anwesenden zum 250-jährigen Bestehen im Jahr 2034 ein.

Gemeinsam mit SPD-Landesvorstand Josip Juratovic gratuliert auch Ute Vogt, Landesvorsitzende der SPD und Ehrenpräsidentin des THW. Sie greift ebenfalls das Bild der ausgestreckten Hand auf: Stolz sollten die Junghelfer hierauf ebenso sein, wie auf ihre Gemeinschaft. Vielfältiger, bunter und vor allem weiblicher sei die Hilfsorganisation seit ihrer Gründung vor 25 Jahren geworden. Mit ihrem ehrenamtlichen Engagement leisteten die in Frankreich als "Blaue Engel" bezeichneten Helfer zudem einen wichtigen Beitrag zur Außenpolitik.

Säule Die Bedeutung des Erwerbs nicht nur technischer, sondern auch sozialer Kompetenzen durch die Mitgliedschaft in der THW-Jugend unterstreicht Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch: Sensibilisiert würden die Kinder und Jugendlichen für die Hilfe in ernsten Situationen. Als wichtige Säule für stabile Mitgliederzahlen in den erwachsenen Gruppen habe man außerdem bereits Strukturen geschaffen, um Frauen und Migranten als neue Zielgruppen ansprechen zu können.

Nachdem sie auch ihre künftige Unterstützung bekräftigt hat, ehrt die Staatssekretärin abschließend den ehemaligen Landesjugendleiter Harry Riegg sowie seinen Stellvertreter Dieter Lehmann für ihr herausragendes Engagement mit der Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg.

Bild: Zahlreiche Ehrengäste honorieren das ehrenamtliche Engagement von rund 2000 Junghelfern im Landesverband des THW. Rund 800 der jungen Ehrenamtlichen feiern das Jubiläum im Erlebnispark Tripsdrill.Foto: Elke Khattab