Es ist kalt, es hat geschneit, kräftig geschneit, an diesem Samstagmorgen. Tief Daisy hatte über Nacht rund 15 cm Neuschnee gebracht. Den Jungs und Mädchen von der Jugendfeuerwehr steht der Atem als weiße Fahne vor dem Gesicht, als sie auf die Anhänger klettern.Michael Wagenplast hatte die Koordination übernommen. Zusammen mit den Kameraden, die mit ihre Traktoren samt Anhänger angerückt waren, muss der Jugendwart die Sammelbezirke abstimmen. Verzögerungen ließen sich dabei an diesem Morgen nicht vermeiden. Manches Gefährt musste erst vom Schnee befreit werden.
Doch dann geht’s los. Jörg Zundel steuert seinen Traktor in die zugeteilte Sammelzone. Dort angekommen springen die Jungs und Mädchen vom Anhänger. Sie schwärmen aus, holen die teilweise schon strohtrockenen Nadelbäume aus den Vorgärten und klingeln an den Haustüren um eine Spende für die Jugendkasse entgegen zu nehmen. Viele Bewohner werden an diesem Morgen aber auch vor dem Haus angetroffen. Sie sind mit Schnee schaufeln beschäftigt. Manche haben aber auch ein kleines Kuvert an den Baum gehängt. Nachdem der Hänger voll ist, geht’s zum Häckselplatz. Dort werden die Weihnachtsbäumen zwischengelagert und später gehäckselt.
Um 12 Uhr ist Mittagspause. Im Feuerwehrhaus ist bereits alles vorbereitet. Mit Fleischkäs-Weck, Kinderpunsch und Kaffee können sich die Sammler stärken bevor es dann auf die Schlussrund geht.