Mitarbeiter einer Heilbronner Bank waren am Dienstag im Schließfach einer verstorbenen Kundin auf ein weißes Pulver gestoßen.
Da von der Aufschrift auf der Ampulle nur noch ein „Z“ und ein „k“ lesbar waren, wurde die Feuerwehr gerufen.
Die Feuerwehr sperrte den Gefahrenbereich ab und sicherte die Ampulle unter entsprechenden Schutzmaßnahmen.
Eine Untersuchung bei der Sondereinheit „Messtechnik/ Analytische Task Force“ der Berufsfeuerwehr Mannheim ergab, dass es sich tatsächlich um Zyankali handelte. Allerdings war die Ampulle wohl undicht und lag schon viele Jahre in dem Schließfach. Das Zyankali hatte sich unter Lufteinwirkung zu ungefährlichem Kaliumcarbonat, auch Pottasche genannt, abgebaut. Für die Personen, die mit dem Pulver in Berührung gekommen waren, bestand somit keine Gefahr.
Feuerwehr Heilbronn