Bei Reinigungsarbeiten an einem Heizkessel in einem Wohnhaus wurde der Brenner nicht abgeschaltet. Bei ausgebauter Brennkammer kam es, nachdem der Brenner vermutlich bei Warmwasserentnahme einschaltete, zur Zündung und zu einer Stichflammenbildung wobei ein Kabelkanal in Nähe des Brenners schmolz. Nach Schließen der Reinigungsöffnung kam es dann zum Druckanstieg welcher das Abgasrohr aus der Halterung drückte. Dadurch trat Rauch in den Raum aus, welcher sich dann durch die offene Türe im gesamten Haus ausbreitete.
Das Feuer erlosch nach Abschalten des Brenners. Die Feuerwehr machte den Keller und das Treppenhaus durch den Einsatz eines Drucklüfters rauchfrei. Zur Überprüfung der Anlage wurde der zuständige Kaminfegermeister verständigt.
Durch den Rauch erlitten die Wohnungsinhaberin und ein Kleinkind Verletzungen. Sie wurden durch einen Feuerwehrsanitäter erstversorgt und später vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.