Über die Brandmeldeanlage des Kindersolbades wurde am Dienstagabend die Feuerwehr alarmiert.
Beim Eintreffen des ersten Fahrzeugs war das Gebäude bereits ordnungsgemäß geräumt, die Kinder der Wohngruppen befanden sich mit ihren Betreuern an den festgelegten Sammelplätzen.
Als Auslösestelle wurde ein eingeschlagener Handfeuermelder im Flur des 2. Obergeschosses festgestellt. Feuer oder Rauch war nicht sichtbar. Daher konnten die zum Teil leicht bekleideten Kinder aus der Kälte sofort wieder in das Gebäude gelassen werden. Es musste von einem böswilligen Alarm ausgegangen werden.
Der Täter wurde recht schnell ermittelt. Ein Heimkind des Kindersolbades hatte die Aufgabe den Flur zu kehren. Nach seinen, unter Krokodilstränen gemachten Angaben, war er ausgerutscht und hat, was zunächst unglaubhaft klang, mit dem Besenstiel einen Feuermelder genau in der Mitte getroffen und damit den Alarm ausgelöst. Nachdem er sich wieder beruhigt hatte zeigte er an dem Tatort dem Heimleiter und den Feuerwehrführern glaubhaft wie es sich zugetragen hat.
Diese unangekündigte „Einsatzübung" wurde von dem Erfolg gekrönt, dass die nach den Alarm- und Einsatzplänen vorgesehene Räumung sehr gut funktioniert hat. Den Aufsichtspersonen wurde ist ein dickes Lob ausgesprochen. Die nächste Alarmübung soll aber wieder in vorheriger Absprache mit der Feuerwehr erfolgen.
Freiwillige Feuerwehr Bad Friedrichshall
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