Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Wohnungsbrand am Albertsberg in Eppingen

Einsatz der Feuerwehr EppingenWohnungsbrand am von Presseteam Feuerwehr Eppingen

Die Wehr wurde mit dem Alarmstichwort, Wohnungsbrand mit Menschen in Gefahr alarmiert. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle fand man folgende Lage vor. An der Giebelseite des Gebäudes, drangen starke Rauchschwaden ins Freie und es befanden sich keine Bewohner mehr im Gebäude. Durch Befragung der Betroffenen, wurde dem Einsatzleiter mitgeteilt, dass im Erdgeschoss, in der Küche, ein Topf mit Fett auf dem Herd in Brand geraten war und das Feuer auf die Kücheneinrichtung übergegriffen hatte.

Die Küche befand sich im Vollbrand und das Feuer hatte auf das Esszimmer übergegriffen. Die starke Rauchausbreitung hatte sich auf das 1. OG und das Dachgeschoss ausgedehnt. Mit zwei Trupps unter Atemschutz, begann man im EG mit der Brandbekämpfung und mit zwei weiteren Trupps öffnete man im 1. OG und im Dachgeschoss die Fenster um die Wohnungnen per Überdurckbelüftung vom Korb der Drehleiter zu entrauchen. Die Wasserentnahme des LF16/12 und des TLF16/25 erfolgte von Unterflurhydranten, mit dem LF16-TS und dem GW-T wurde eine Wasserversorgung vom Hilsbach zur Einsatzstelle aufgebaut, die dann aber nicht mehr benötigt wurde, da die Löschmaßnahmen sehr schnell Erfolg zeigten und Feuer schwarz gemeldet werden konnte. Mit der Wärmebildkamera wurde die Wohnung nach Glutnestern abgesucht und Nachlöscharbeiten durchgeführt. im Außenbereich wurde die Giebelseite des Gebäudes, das mit Vollwärmeschutz verkleidet war, ebefalls auf eventuelle Hitzeübergriffe untersucht, hier konnte zum Glück nichts festgestellt werden.

Durch die weitläufigen und verwinkelten Wohnräume erwies sich die Entrauchung als schwierig, sodass der Elektoüberdrucklüfter im Gebäudeinnernen in Stellung gebracht werden musste, um den hinteren Teil der Wohnung rauchfrei zu bekommen.

Durch die einbrechende Dunkelheit wurden Stative mit Strahlern und Lichtmasten in Stellung gebracht, um bei den Nachlöscharbeiten ausreichend Sicht zu haben. Da die Glutnester in der Küche eine zu große Gefahr der Wiederentzündung darstellten und um keinen größeren Wasserschaden zu verursachen, entschloss sich die Einsatzleitung, Teile der Einbauküche zu entfernen und mit Schubkarren den Brandschutt ins Freie zu bringen. Mit drei Atemschutztrupps wurden diese Arbeiten durchgeführt und diese brachten dann den gewünschten Erfolg. Das zerborstene Küchenfenster an der Giebelseite, wurde mit Holztafeln notverschalt. Mit dem GW-T waren in der Zwischenzeit weitere Atemschutzgeräte an die Einsatzstelle gebracht worden, sowie Folie und Sandsäcke um den Brandschutt vor dem Hause abzudecken. Gegen 19:00Uhr rückten dann die letzten Einsatzkräfte von der Einsatzstelle ab. Im Einsatz waren 7 Fahrzeuge der Abteilung Eppingen, sowie 56 Einsatzkräfte und 16 Atemschutzgeräteträger.