Um 8:55Uhr, wurde in der Elsenzstraße 21, in Eppingen, ein Wohnungsbrand mit Menschen in Gefahr gemeldet.
Beim Eintreffen an der Einsatzstelle fand man folgende Lage vor. Ein Wohncontainer im 1.OG der Asylbewerber Unterkunft, war in Brand geraten. Aus einem Lüftungsgitter und der Türe drang starker Rauch nach außen.
Bei der Erkundung durch den Gruppenführer des ersten Löschfahrzeuges, stellte dieser fest dass die Türe verschlossen war. Der Hausmeister der Wohneinheit brachte den Schlüssel zum öffnen. Nach öffnen der Türe, stellte man fest, dass sich der Wohncontainer im Vollbrand befand. Mit dem C-Rohr des Atemschutztrupps des LF16/12 wurde der Brandherd, der sich direkt links neben der Eingangstüre befand gelöscht und gleichzeitig der Container, unter zu Hilfenahme der Wärmebildkamera, nach Bewohnern abgesucht. Die Suche ergab, dass sich niemand im Container befand.
Gleichzeitig wurde ein zweites C-Rohr auf die hintere Seite der Wohncontainer vorgenommen und mit einem weiteren Atemschutztrupp des Tanklöschfahrzeuges, über die Steckleiter, ins 1.OG zur Brandbekämpfung hochgestiegen. Mit dem Beil, wurden die Fensterscheiben eingeschlagen, sodass der Rauch schneller abziehen konnte. Der hintere Bereich des Wohncontainers wurde durch den zweiten Atemschutztrupp gelöscht.
Innerhalb kürzester Zeit konnte Feuer schwarz gemeldet werden. Durch den zweiten Atemschutztrupp des LF16/12 wurde der Sicherungstrupp gestellt. Der Wohncontainer wurde vor Beginn der Löscharbeiten stromlos geschalten. Mit dem Überdrucklüfter der Drehleiter, wurde der Wohncontainer für die Ermittlungsarbeiten der Polizei Rauchfrei gemacht.
Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte verhindert werden, dass weitere Wohneinheiten in Mitleidenschaft gezogen wurden, sodass nur diese Einheit nicht bewohnbar ist.
Die Elsenzstraße wurde für die Dauer des Einsatzes, in diesem Bereich, für den Verkehr gesperrt und Verkehrssicherungsmaßnahmen durchgeführt.
Durch den ELW wurde Oberbürgermeister Holaschke verständigt, der dann umgehend mit Bürgermeister Thalmann an der Einsatzstelle eintraf. Ebenso vor Ort Kreisbrandmeister Vogel und Revierleiter Brockstedt vom Polizeirevier Eppingen. Sowie ein Notartzwagen und drei Rettungswägen, die aber innerhalb kürzester Zeit wieder abrücken konnten, da keine Personen zu Schaden gekommen waren.
Durch die Polizei wurde der entstandene Schaden auf ca. 20.000.- geschätzt.
Bildquelle HSt, Tanja Ochs