Wie wichtig installierte und funktionsfähige Rauchwarnmelder sind, hat sich bei einem Brand eines Wäschetrockners in einem Wohngebäude gezeigt.
Durch den Warnton der Rauchwarnmelder auf einen möglichen Brand aufmerksam geworden, wurde von den Hausbewohnern schnell der Grund für die Alarmauslösung in einem Wirtschaftsraum gefunden. Weil der im Wirtschaftsraum angeschaltete Wäschetrockner, vermutlich wegen eines technischen Defekt, in Brand geraten ist, wurde von den Bewohnern unmittelbar der Euronotruf gewählt und Löschmaßnahmen mit einem Pulverlöscher durchgeführt.
Beim Eintreffen der Feuerwehr war das Feuer am Wäschetrockner bereits aus und die Bewohner befanden sich vor dem Gebäude an der Haustüre. Weil diese den Brandrauch eingeatmet hatten und über Beschwerden klagten, wurde hier wegen des Verdacht auf Rauchgasvergiftung der Rettungsdienst angefordert. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes wurden die Personen durch die Rettungssanitäter der Feuerwehr betreut. Durch den Rettungsdienst wurden dann drei Personen zur Abklärung in einem Klinikum vorgestellt.
Da das Wohngebäude durch den Brand des Wäschetrockners und durch das Löschpulver des Feuerlöschers verraucht, bzw. vernebelt war, erfolgte eine Überdruckbelüftung des Gebäudes. Von einem Trupp unter Atemschutz wurden im Laufe des Einsatz mehrfach Kontrollen mit der Wärmebildkamera durchgeführt.
Eine Empfehlung der Feuerwehr: Rauchmelder retten Leben. Rüsten Sie deshalb Ihre Räumlichkeiten mit Rauchwarnmeldern aus. Vermeiden Sie es nach Möglichkeit, elektrische Geräte in Betrieb zu nehmen, wenn Sie selbst oder keine weitere Person anwesend ist.