Heilbronn - Dreimal mussten Feuerwehr, Rettungskräfte und Polizei am Montagmorgen und am Vormittag ausrücken. In der Hafenstraße klemmte sich gegen 08.45 Uhr ein Arbeiter einen Fuß ein, als er gefrorenen Sand im Sammelbehälter einer Straßenwalze lösen wollte und mit dem Fuß in eine Walze geriet. Der Gerätezug der alarmierten Heilbronner Berufsfeuerwehr konnte den Verunglückten mithilfe von hydraulischen Rettungsgeräten aus der Maschine befreien.
In der Güldensteinstraße brach nur wenige Minuten später in einem Installationsschacht ein Brand aus. Nach Schweißarbeiten an einer undichten Heizungsleitung entzündete sich Isolationsmaterial in dem Schacht, der sich über mehrere Stockwerke erstreckt. Die Mannen der Berufsfeuerwehr mussten Schwerstarbeit leisten und in zwei Stockwerken die Wände mit Bohrhämmern aufschlagen, bevor sie mit Kleinlöschgeräten den Brand bekämpfen konnten. Nach ersten Schätzungen der Feuerwehr beläuft sich der Schaden auf rund 10.000 Euro.
Eine schwere Verletzung erlitt eine 11-Jährige bei einem Unfall kurz nach 13 Uhr in der Staufenbergstraße in Heilbronn, mit der sie ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Das Mädchen hatte auf dem Rahmen eines Mountainbikes zwischen der 12-jährigen Fahrerin und dem Lenker gesessen. Die Füße hatte sie seitlich an der Vorderradgabel angelehnt und sich mit den Händen am Lenker aufgestützt. Plötzlich war die Kleine mit einem Fuß und der Hose in die Speichen geraten. Das Rad blockierte und beide Mädchen stürzten zu Boden, die 11-Jährige klemmte sich den Fuß zwischen den Speichen und der Vorderradgabel ein. Als die alarmierte Feuerwehr und Polizei eintrafen, hatte ein Passant das Kind zwar schon befreit. Sie musste jedoch ärztlich versorgt werden; bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes übernahm dies der Rettungssanitäter der Feuerwehr. Beide Mädchen hatten keinen Fahrradhelm getragen.
09.12.2003