Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Vermutlich Person im Neckar - Großeinsatz der Hilfsorganisationen

Einsatz der Feuerwehr HeilbronnWasserrettung oder Eisunfall am von Feuerwehr Heilbronn; PD Heilbronn

Einen Großeinsatz der Hilfsorganisationen löste der Anruf eines besorgten Anwohners im Bereich der Götzenturmbrücke aus. Der Mann hatte gegen Mitternacht beobachtet, wie eine Person zuerst im Neckar schwamm und dann nicht mehr zu sehen war.

Sofort rückten der Wasserrettungszug sowie weitere Fahrzeuge zur Einsatzstelle zwischen Rosenbergbrücke und Friedrich-Ebert-Brücke aus. Da nicht bekannt war, wo die Person schließlich untergegangen sein sollte, wurde der Uferbereich großflächig ausgeleuchtet und abgesucht. Gleichzeitig suchten 11 Taucher sowie 3 Boote der Feuerwehr und des DLRG auf und in dem Neckar nach dem Vermissten.

Trotz intensiver Suche der Taucher und dem Einsatz von speziellen Suchgeräten an den Booten, konnte im Neckar nichts gefunden werden. Auch ein von der Polizei hinzugezogener Polizeihubschrauber konnte trotz mehreren Überflügen keine Person mit der Wärmebildkamera orten.

Nach rund 3 Stunden wurden die Suchmaßnahmen vor Ort ergebnislos eingestellt und der Einsatz beendet. Die Ermittlungen der Polizei dauern noch an.

Zu einem weiteren Einsatz mussten während dessen die nachalarmierten Einsatzkräfte von der Hauptfeuerwache, gegen 00.42 Uhr, ausrücken. Eine ältere Dame wollte den Nachtstrom nutzen und hatte ihre Geschirrspülmaschine in Betrieb genommen. Glücklicherweise machte ein im Flur installierter Haushaltsrauchmelder die Frau auf den Rauch einer schmorenden Steckdose samt Elektroleitung aufmerksam, so dass sie die Feuerwehr alarmieren konnte, bevor Schlimmeres passierte.

Feuerwehr Heilbronn

 

Polizeibericht:

Eine Großaktion der Heilbronner Polizei, der Feuerwehr und der DLRG löste die Meldung eines Passanten in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch um Mitternacht aus, dass in Höhe der Oberen Neckarstraße eine Person in den Neckar gesprungen sei. Der Mann sei vermutlich alkoholisiert, die Strömung treibe ihn gerade in Richtung Götzenturmbrücke ab. Der im Wasser Treibende verschwand dann in der Dunkelheit. Die Einsatzkräfte suchten die Ufer ab. Die Feuerwehr und die DLRG waren mit Booten, Personensuchgeräten und insgesamt sieben Tauchern auf dem Neckar unterwegs. Ein Polizeihubschrauber unterstützte die Suchaktion mit der Wärmebildkamera von oben.

Die Suchaktion führte nicht zum Erfolg. Eine Streife der Polizei fand an der Stelle, an welcher der bis dahin Unbekannte in den Neckar gesprungen war, ein Fahrrad und einen Rucksack. Mithilfe des Rucksackinhalts konnte festgestellt werden, dass es sich bei dem Mann vermutlich um einen allein lebenden 59jährigen Neckarsulmer handelt. Da er bislang an seiner Wohnung nicht angetroffen werden konnte, gehen die Suchmaßnahmen im kleinen Rahmen am heutigen Tag weiter. Die Wasserschutzpolizei sucht noch einmal mit dem Boot die Ufer des Neckars ab, Beamte des Polizeireviers Heilbronn nehmen die Ufer von außen in Augenschein. Der Einsatz eines Polizeihubschraubers ist derzeit nicht vorgesehen.