Wegen einer starken Rauchentwicklung in einem Mehrfamilienwohnhaus, rückte der Löschzug in die Bahnhofstraße aus.
Beim Eintreffen an der Einsatzstelle war aus einem Fenster im dritten Obergeschoss eine Rauchentwicklung erkennbar. Laut der bereits vor der Feuerwehr eingetroffenen Polizei, weigert sich die Bewohnerin der betroffenen Wohnung, den Einsatzkräften einen Zutritt in ihre Räumlichkeiten zu gewähren, da diese angeblich schon selbst gelöscht hat.
Auf Anweisung der Polizei wurde durch die Feuerwehr, nachdem kein anderer Hausbewohner auf ein Klingeln reagiert hat, ein Zugang ins Gebäude und in die Wohnung geschaffen. Mit Atemschutz ausgerüstet, konnte vom Angriffstrupp festgestellt werden, dass noch brennende Kerzen auf einem Tisch, ein Sofa, sowie ein Teil eines Bettsofa in Brand gesteckt hatten. Die Kerzen wurden ausgemacht und der noch etwas glimmende Brand mit der Kübelspritze abgelöscht. Zur Entrauchung der Wohnräume wurde ein Überdrucklüfter in Stellung gebracht. Da nicht auszuschließen war, dass die Frau Rauchgas eingeatmet hat, wurde diese zur weiteren Behandlung an den Rettungsdienst und die Polizei übergeben.