Mit dem Stichwort Bahnunfall wurden die Einsatzkräfte mit der Gefahrenabwehrstufe 1 zur Bahnstrecke Jagstfeld - Würzburg alarmiert. Der Lokführer eines ohne Fahrgäste besetzen Personenzugs meldete einen Aufprall einer Person oder eines Tieres mit dem Zug zwischen dem Bahnübergang Heuchlingen und Untergriesheim.
Der Zug kam beim Bahnhof Untergriesheim zum stehen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bei dem zur Zeit gesperrten Bahnübergang in Heuchlingen wurde ein abgestellter PKW im Absperrbereich vorgefunden. Der Verdacht eines Suizids lag nahe. Nachdem die Bahnlinie durch die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn gesperrt und er Notfallmanager an der Einsatzstelle eingetroffen war, wurden vom Bahnübergang aus in beide Fahrtrichtungen der Gleiskörper mit mehreren Fußtrupps abgesucht. Es wurden mehrere Blutspuren eines Tieres in beide Richtungen festgestellt. Die Polizei setzte einen Hubschrauber mit einer Wärmebildkamera und Suchscheinwerfer aus der Luft ein. Zwischen Heuchlingen und Untergriesheim fanden die Einsatzkräfte dann einen toten Hund. Anhand der Hundemarke konnte über das Ordnungsamt der Stadt Bad Friedrichshall der Hundebesitzer ausfindig gemacht und informiert werden. Parallel dazu wurde von der Polizei der Halter des PKW ermittelt. Hundebesitzer und Fahrhalter standen nicht in Zusammenhang. Mit der Bahnrettungsplattform, welche bei der Feuerwehr Bad Friedrichshall vorgehalten wird, wurde der zirka 40 kg schwere Hund geborgen und zum Bahnübergang transportiert.
Die Abteilung Untergriesheim wurde zur Kontrolle und Betreuung des Zugs und des Lokführers im Einsatzverlauf nachalarmiert.
Freiwillige Feuerwehr Bad Friedrichshall
- GW-TAbt. Bad Friedrichshall
- RW 2Abt. Bad Friedrichshall
- KdoWAbt. Bad Friedrichshall
- ELW 1Abt. Bad Friedrichshall
- LF 20/16Abt. Bad Friedrichshall
- LF 8/6Abt. Untergriesheim
- TLF 16/25Abt. Bad Friedrichshall