Auslöser für eine Unfallserie auf den Autobahnen A 6 und A 81 waren vermutlich die starken Niederschläge in Verbindung mit nicht angepasster Geschwindigkeit der Autofahrer. Zwischen 05:12 Uhr und 06:51 Uhr ereigneten sich sechs Verkehrsunfälle zwischen den Anschlussstellen Bad Rappenau und Ilsfeld.

Der schwerste Unfall ereignete sich zischen Untergruppenbach und Ilsfeld. Dort kam ein Kleinwagen nach rechts von der Fahrbahn ab,  stürzte eine ca. 2m hohe Böschung hinunter und blieb am Rande eines Ackers auf dem Dach liegen.Die Beifahrerin konnte sich selbst mit leichten Verletzungen aus dem Fahrzeug befreien und die Rettungskräfte alarmieren. Die Fahrerin hatte weniger Glück und musste mit schweren Verletzungen durch die Feuerwehr befreit werden. Nach der Erstversorgung durch die Feuerwehr übernahm der Rettungsdienst die medizinische Versorgung.

Bei einem weiteren Unfall auf der Bundesautobahn A 6 prallte ein Fahrzeug zuerst in die rechte Leitplanke überquerte dann alle Fahrspuren und kam schließlich an der linken Leitplanke zum Stehen. Der Fahrer war nicht eingeklemmt, konnte sein Fahrzeug aber erst mit Hilfe der Feuerwehr verlassen.

Glück im Unglück hatte auch der Fahrer des nächsten Unfalls, welcher sich nur kurze Zeit später ebenfalls auf der A 6 ereignete. Nach dem der junge Mann mit seinem Kleinwagen einen Schild umgefahren hatte, endete seine Fahrt ebenfalls zwischen Gebüsch und Sträuchern. Beim Eintreffen der Feuerwehr an der Einsatzstelle saß der Mann noch sichtlich unter Schock stehend in seinem Wagen. Auch hier wurde eine Erstversorgung durchgeführt und die Person im  Anschluss an den Rettungsdienst übergeben.  

Da sich noch weitere Unfälle teilweise zeitgleich ereigneten, waren ein Großaufgebot von Feuerwehren aus Heilbronn, Ilsfeld und Untergruppenbach, verschiedenen Streifen der Autobahnpolizei sowie der Rettungsdienst mit Notarzt im Einsatz.

Feuerwehr Heilbronn