Einem Schlachtfeld glich der Gehweg und die Straße am Sonntagvormittag beim Bahnübergang in Untergriesheim.
In der Nacht war ein PKW von der Fahrbahn abgekommen und auf einen Blumenkübel geprallt. Trotz erheblicher Beschädigungen am Fahrzeug entfernte er sich vom Unfallort und verursachte eine Ölspur durch den gesamten Ort bis zur Jagstbrücke.
Unverständlicher Weise hat scheinbar niemand den gewiss lauten Schlag beim Aufprall gehört. Auch wurde die Verunreinigung erst um 9 Uhr durch einen Feuerwehrmann gemeldet, obwohl bis zu diesem Zeitpunkt eine Vielzahl von Fußgängern und Verkehrsteilnehmern den Schaden bemerkt haben müssen.
Die Ölspur wurde von der Feuerwehrabteilung Untergriesheim abgestreut und dadurch die Rutschgefahr, insbesondere für die aufgrund des guten Wetters zahlreichen Motorradfahrer auf dieser Straße, beseitigt. Auf die Restgefahr wurde durch das Aufstellen von Warnschildern hingewiesen.
Besonderes Pech hatte der Unfallverursacher dadurch, dass er an der Unfallstelle sein vorderes Nummernschild verloren hatte. So konnte die Polizei sofort erst den Fahrzeughalter und dann den Fahrer in deren Wohnungen aufsuchen. Der Fahrer konnte aufgrund einer Gedächtnislücke weder Zeitpunkt des Unfalls noch den Standort des Fahrzeuges nennen.
Das Fahrzeuge wurde von der Feuerwehr bei der weiteren Überprüfung der Landesstraße in Richtung Herbolzheim, auf der noch geringe Ölspuren (Tropfen) zu sehen waren, auf einem Parkplatz an der Straße, bei der Einmündung in das Schefflenztal, gefunden. Anscheinend war das Fahrzeug infolge Ölmangels ca. 50 m nach dem Parkplatz stehen geblieben, verursachte einen größeren Ölfleck, und wurde auf den Parkplatz zurückgeschoben. Auch hier musste unter dem Fahrzeug ausgelaufenes Öl und die Verunreinigung auf der Straße durch die Feuerwehr beseitigt werden.