Ein undefinierbarer Geruch in einem Mehrfamilienhaus sorgt für eine Gefahrguteinsatz. Anwohner meldeten eine starke Geruchsbelästigung im Haus.

Nachdem die Einsatzkräfte dies bestätigten, wurde der GW-Meß der BF Heilbronn angefordert. Parallel wurde mit eigenen Mitteln mit Messungen begonnen. Dabei wurde mit dem Gasmessgerät ein Wert zwischen 2% und 3% der UEG gemessen. auf dem Polymeßröhrchen wurde ebenfalls ein erhöhter Wert gemessen.

Weitere Messungen, die dann von der Besatzung des GW-Meß ausgeführt wurden, brachten auch keine genaueren Ergebnisse. Der Fachberater Chemie, Dr. Sendelbach ließ weitere Messungen durchführen. Dabei wurde in einem Kellerraum eine Kelle identifiziert, an der die Meßgeräte anschlugen. Bei der weiteren Suche wurde dann noch eine Jacke gefunden, die extrem mit Lösungsmittel oder etwas ähnlichem getränkt war. Sie konnte eindeutig als Quelle der Geruchsbelästigung identifierziert werden.

Auf Befragung erklärte der Besitzer, dass er sich die Jacke im Betrieb verunreinigt hätte. Zur Art des Stoffes konnte er jedoch keine genaueren Angaben machen. Die Jacke wurde von der Polizei sichergestellt.

Das Gebäude wurde danach mit einem Drucklüfter intensiv belüftet, bevor die Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurück durften.