WEITERER EINSATZ FÜR DIE KRÄFTE DER FREIWILLIGEN FEUERWEHR ABSTATT AM 31. MAI UM 00.44 UHR
Aufgrund von dem angestauten Wasser am Hochwasserdamm, bzw. ablaufendem Wasser in der Schozach, waren der Bauhofleiter und ein weiterer Kollege noch unterwegs, um den Wasserstand der Schozach zu kontrollieren. Eine größere Dieselspur über die Beilsteiner Straße unterbrach allerdings diese Kontrollfahrt. Es stellte sich heraus, dass an einer Baustelle (aufgeschüttetes Grundstück, ca. 50 Meter von der Schozach entfernt) bei einer Baumaschine am Tank Dieselkraftstoff auslief. Aufgrund dessen wurde Kommandant Gunther Leontiev, welcher sich zu diesem Zeitpunkt mit 3 weiteren Kameraden noch zufällig im Feuerwehrhaus aufhielt, informiert. Kdt. Leontiev und ein weiterer Kamerad fuhren in die Beilsteiner Straße, um sich ein Bild über die Einsatzstelle und das Ausmaß des ausgelaufenen Kraftstoffes zu machen.
Daraufhin wurden um die Einsatzkräfte der Feuerwehr Abstatt um 00.44 Uhr nochmals alarmiert. Währendessen wurden vor Ort weitere Maßnahmen, wie z.B. „Straßensperrung", die Einläufe in die Kanalisation kontrolliert, etc. vorgenommen. Nachdem die ersten Kräfte an der Einsatzstelle eingetroffen waren, wurde die Beilsteiner Straße für den Verkehr gesperrt. Mit dem Tanklöschfahrzeug wurde die Einsatzstelle ausgeleuchtet, und der ausgelaufene Kraftstoff mit Ölbinder aufgenommen.
Darüber hinaus wurden Polizei, und Bürgermeister Braun an die Einsatzstelle gerufen.
Über die Feuerwehrleitstelle wurde auch Kreisbrandmeister Uwe Vogel über diesen Einsatz und dessen Verlauf informiert, und versucht, die „untere" Wasserbehörde vom Landratsamt zu erreichen. Parallel wurde im ELW 1 die Einsatzleitung aufgebaut, so dass die weiteren Koordinationen und einsatztaktischen Maßnahmen nach dem, für solche Schadensereignisse vorliegendem Ölalarmplan, vor Ort abgearbeitet und entschieden werden konnte.
Währenddessen wurde die Baumaschine umgesetzt, und ein ca. 50 cm tiefes Loch gegraben, um zu sehen, in wie weit das Erdreich mit Kraftstoff behaftet ist.
Nach mehreren Versuchen der Leitstelle Heilbronn wurde allerdings die Wasserbehörde nicht erreicht.
Nach Rücksprache mit Kreisbrandmeister Uwe Vogel wurde daraufhin die Einsatzstelle abgesichert und das Fahrzeug „stillgelegt".
Nach den Aufräumarbeiten an der Einsatzstelle rückten die Einsatzkräfte gegen 02.30 Uhr wieder ein.
Die Feuerwehr Abstatt war mit KdoW, ELW, TLF 16/25, LF 8 mit Ölanhänger und 17 Einsatzkräften, die Gemeindeverwaltung mit 1 Person, und der Bauhof mit 2 Personen im Einsatz.
Am Samstagmorgen wurde vor Ort mit der Wasserbehörde des Landratsamtes, Bürgermeister Braun, Bauhofleiter Walter und Feuerwehrkommandant Leontiev entschieden, dass man das Erdreich nicht abtragen muss!