Alarmzeit 0.10 Uhr.
Zu einem schwierigen Einsatz wurden in der Nacht vom Samstag auf Sonntag die Feuerwehren aus Möckmühl und Widdern gerufen. Bei dem aufwändigen, über fünf Stunden dauernden Einsatz, waren die Möckmühler Wehr mit 31 Mann und vier Fahrzeugen und die Widderner Wehr mit 18 Mann und zwei Fahrzeugen im Einsatz.
Ein PKW war in einem höher gelegenen Weinberg stecken geblieben. Bei dem anschließenden Versuch, den PKW mit Hilfe eines Traktors herauszuziehen, rutschte der Traktor auf dem weichen Untergrund auf die Stützmauer des Weges. Die für diese Last nicht ausgelegte Mauer brach zusammen und der Traktor stürzte 150 Meter tief eine Böschung hinab. Glücklicherweise wurde der Fahrer nach 20 Metern aus dem Traktor geschleudert und musste verletzt über mehrere Weinbergtrassen, von der Feuerwehr mit der Schleifkorbtrage, zur Landstraße hinab transportiert werden. Dort wurde er dem Rettungsdienst übergeben und ins Krankenhaus Möckmühl gebracht.
Der Schlepper zerbrach in mehrere Teile und blieb kurz oberhalb der Landstraße an der letzten Baumreihe stecken.Aufgrund des unzugänglichen Geländes und der Dunkelheit musste die Einsatzstelle von vier Feuerwehrfahrzeugen ausgeleuchtet werden, bevor die Rettung des verunfallten Traktorfahrers erfolgen konnte.
Der Schlepper drohte vollends auf die Landstraße abzurutschen, weshalb der Kranwagen der BF Heilbronn zur Bergung des Traktors angefordert wurde.