In der Sylvesternacht kam es durch abgefeuerte Sylvesterraketen und Böller im Stadt- und Landkreis Heilbronn zu mehreren Bränden.
In Ilsfeld in der Strombergstraße kam es gegen 23.40 Uhr zu einem Brand von mehreren Scheinzypressen. Auf 15 m Länge brannte dort eine Hecke ab. Der Sachschaden liegt in der Höhe von ca. 400 Euro. Mit großer Wahrscheinlichkeit war hier der unsachgemäße Umgang mit Feuerwerksraketen der Auslöser.
Gegen 00.12 Uhr entzündete ein Feuerwerkskörper in Lauffen, Am Postplatz, gelagerte Bettwäsche auf einem Balkon. Auf dem Balkon brannten nicht nur die Bettwäsche sondern auch Teile des Gebäudes, u.a. die Balkontür. Das Ergebnis ist ein Sachschaden in Höhe von ca. 1.000 Euro.
Gegen 00.14 Uhr entzündeten Pyrotechnische Gegenstände Stroh in einer Scheune in Möckmühl, Im kleinen Binsach. Glücklicherweise konnte hier das Feuer schnell gelöscht werden, so dass es lediglich bei einem Schaden von 200 Euro blieb.
Gegen 00.15 Uhr entdeckte ein Anwohner in Bad Wimpfen, dass ein Dachstuhl eines Gebäudes in der Nordstraße in Brand geraten war. Trotz schnellen Einsatzes der Feuerwehr konnte nicht verhindert werden, dass der gesamte Dachstuhl den Flammen zum Opfer fiel. Durch den Brand wurde sogar die Zwischendecke des 1. EG in Mitleidenschaft gezogen.Die Brandursache ist hier noch ziemlich unklar. Nach ersten Untersuchungen könnte aber ein Defekt einer Stromleitung die Brandursache sein. Das zuständige Energieversorgungsunternehmen musste die Störung im Stromnetz beheben.
Zur gleichen Zeit musste in Oedheim in der Hohenstaufenstraße durch Hausbesitzer eine Hecke gelöscht werden, nachdem abgefeuerte Raketen aus der Nachbarschaft diese in Brand gesetzt hatten.
Heilbronn: Gegen 01.00 Uhr brannte in der Moltkestraße, Am Friedensplatz und in der Robert-Bosch-Straße jeweils ein Container. Auch hier dürften die Brände durch unsachgemäße Handhabung von Sylvesterknallern entstanden sein.
Gegen 01.30 Uhr musste die Feuerwehr Massenbachhausen in der Heilbronner Straße einen Kleidercontainer löschen. Im Brandschutt wurden die Reste von ca. 30 Böllern entdeckt. Der entstandene Sachschaden beträgt hier ca. 500 Euro.