Um 19:34 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Gemmingen am Sonntag, den 30.06.2019 erneut zu einem Brand unweit der L592 zwischen Gemmingen und Eppingen-Richen alarmiert. Schon auf der Anfahrt zur Einsatzstelle wurde durch den Disponent der ILS bestätigt, dass es sich um dieselbe Einsatzlage wie schon am Vortag handelte.
Schon von weitem war die große Rauchwolke auf der Anhöhe hinter Gemmingen zu erkennen. Beim Eintreffen der Feuerwehrkräfte konnte bestätigt werden, dass die Strohballen, welche schon am Vortag kurz nach 18 Uhr bei selber Einsatzlage brannten, sich erneut entzündet hatten. Das gelagerte Stroh befand sich zwischen einem Maisfeld und einem Feldweg. Mittels Schnellangriff wurden die ersten Maßnahmen ergriffen. Durch die Besatzung des LF 2/42 der Abt. Stebbach wurden Schläuche zur Wasserentnahme aus dem nahegelegenen Wohngebiet um die Berwanger Straße/Stettiner Straße verlegt. Somit konnte auch über das TLF 1/23 und über das LF 2/42 jeweils ein weiterer Löschangriff aufgebaut werden.
Aufgrund der enormen Tageshitze und der hohen Waldbrandgefahr wurde durch die Einsatzleitung entschieden, dass Stroh komplett zu benässen und abzukühlen. Mit Unterstützung durch ein landwirtschaftliches Fahrzeug wurde zudem das Stroh systematisch abgetragen um auch tiefere Bereiche abzukühlen. Anschließend wurde die Einsatzstelle mit der Wärmebildkamera kontrolliert.
Brandstiftung ist aufgrund der ähnlichen Einsatzlage zum Vortag nicht auszuschließen.
Die Einsatzkräfte verließen die Einsatzörtlichkeit gegen 21:00 Uhr.
Die Freiwillige Feuerwehr Gemmingen war mit ca. 25 Einsatzkräften und 6 Fahrzeugen im Einsatz.