Mit dem Einsatzstichwort „Brand unklar“ wurde die Feuerwehr Hardthausen am frühen Morgen aus dem Schlaf gerissen. Um ca. 1.15 Uhr meldete ein Mühlenbesitzer starke Rauchentwicklung aus dessen Trocknungssilo, in dem Mais mit großer Hitze getrocknet wird.
Durch einen Rückstau im oberen Drittel des Silos kam es durch Überhitzung zu einem Schwelbrand.
Viele verteilte Glutnester sorgten für eine enorme Hitze, die die Aussenverkleidung des Silos zum Schmelzen brachte und sämtliche Blechteile in Mitleidenschaft zog.
Nachdem der erste Trupp unter Pressluftatmer eine erste Erkundung durchgeführt hatte, entwickelte sich der Schwelbrand zu einem offenen Feuer. Mit einem C-Strahlrohr musste man sich durch die nur 60x60cm großen Öffnungen auf die mehreren Etagen vorkämpfen um an den Brandherd zu gelangen. Ein weiterer Trupp unter PA unterstütze im Schacht beim Nachziehen der C-Länge.
Zur Unterstützung von weiteren Atemschutzgeräteträgern wurde die Abteilung Gochsen nachalarmiert.
Das Feuer wurde abgelöscht und das Silo mit einem Lüfter von Rauch befreit.
Der Einsatz war um ca. 4 Uhr beendet und die Einsatzstelle dem Besitzer der Mühle übergeben.
Im Einsatz waren 13 Mann der Abteilung Kochersteinsfeld und 7 Mann der Abteilung Gochsen.
An dem Silo entstanden mehrere Tausend Euro Sachschaden.