Vier Brände größeren Umfangs, mehrere Kleinbrände sowie sonstige Einsätze hielten die Feuerwehr Heilbronn auch an diesem Jahreswechsel wieder auf Trapp.
Bis zur Jahreswende blieb es eher ruhig im Heilbronner Stadtgebiet. Zwischen 00.00 und 1.00 Uhr häuften sich jedoch dann die Einsätze. Um 00.09 Uhr ging der erste Notruf wegen eines brennenden Balkons in Heilbronn-Neckargartach ein. Beim Eintreffen stand der Balkon eines Mehrfamilienhauses in Flammen. Durch schnelles Eingreifen der Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf die Wohnung verhindert werden. Der Brand wurde vermutlich durch einen Feuerwerkskörper ausgelöst.
Gegen 01.10 Uhr wurde die Feuerwehr erneut zu einem Brand alarmiert. Diesmal brannten Reste von Feuerwerkskörpern in einem Keller in Horkheim. Das Treppenhaus des Gebäudes war beim Eintreffen der Feuerwehr bereits verraucht, der Brand konnte jedoch schnell gelöscht werden. Die Bewohner hatten das Gebäude bereits verlassen. Im Einsatz waren der 1. Löschzug der Hauptfeuerwache und die Abteilung Horkheim.
Nur 3 Minuten nach dem Notruf in Horkheim, wurde der 2. Löschzug sowie die Abteilung Biberach zu einem Garagenbrand in Biberach alarmiert. Auch dort hatten Reste von Feuerwerkskörpern einen Brand verursacht, welcher durch die Feuerwehr schnell gelöscht werden konnte. Das Feuer war hier kurz davor, sich auf den Dachstuhl des Anbaus auszubreiten. Durch die Feuerwehr mussten umfangreiche Kontroll- und Nachlöscharbeiten durchgeführt werden.
Gegen 1.50 Uhr wurde der Löschzug zu einem Brand eines Wohnhausanbaus in einem Wohngebiet nahe der Saarlandstraße alarmiert. Anwohner hatten den Brand bereits gelöscht, welcher sich jedoch unbemerkt weiter ausgebreitet hatte und ein Eingreifen der Feuerwehr erforderlich machte. Es mussten auch hier Verkleidungen geöffnet werden, um alle Glutnester abzulöschen.
Durch Feuerwerkskörper ausgelöste Kleinbrände an Abfallcontainern, mussten ebenfalls durch die Feuerwehr gelöscht werden.
Zahlreiche Hilfeersuchen gingen auch wieder in der Integrierten Leitstelle ein. Meist handelte es sich um medizinische Notfälle. Einige der Anrufer wählten aber auch den Euronotruf 112 um mit der Polizei verbunden zu werden.
Feuerwehr Heilbronn