Ein Brand größeren Umfangs, mehrere Kleinbrände sowie sonstige Einsätze hielten die Feuerwehr Heilbronn auch an diesem Jahreswechsel wieder auf Trapp.
Bereits gegen 16.34 Uhr ging ein Notruf wegen eines Brandes in der Großgartacher Straße in der Integrierten Leitstelle ein. Beim Eintreffen von Feuerwehr und Polizei stand die überdachte Terrasse eines Mehrfamilienhauses in Flammen. Das Feuer reichte bis zum Dach des Wohnhauses, in dem vier Parteien mit insgesamt elf Personen wohnten.
Im Erdgeschoß und den ersten beiden Obergeschossen zerbarsten aufgrund der Hitzeeinwirkung mehrere Fensterscheiben, sodass die Flammen auch in das Gebäude hinein gelangen konnten. Sämtliche zum Zeitpunkt des Brandausbruches anwesende Bewohner hatten das Haus bereits verlassen.
Insgesamt 35 Einsatzkräfte mit 12 Einsatzfahrzeugen konnten den Brand schnell unter Kontrolle bringen.
Neben der Feuerwehr waren vier Streifenwagen der Polizei sowie drei Notärzte, vier Rettungsfahrzeuge, eine schnelle Eingreifgruppe und drei Notfallseelsorger vor Ort.
Der Brand wurde vermutlich durch einen Feuerwerkskörper ausgelöst. Nach ersten Einschätzungen entstand ein Sachschaden in Höhe von 150.000 Euro.
Gegen 00.29 Uhr brannte ein Fahrzeug auf einem Parkplatz in der Lise-Meitner-Straße in voller Ausdehnung. Nur fünf Minuten später ging der Alarm einer Brandmeldeanlage von einer Firma in der August-Häußer-Straße in der Integrierten Leitstelle ein. Die Erkundung ergab jedoch angesaugten Rauch von Feuerwerkskörpern als Auslösegrund.
Vereinzelt mussten noch durch glimmende Böller ausgelöste Kleinbrände abgelöscht werden.
Zahlreiche Hilfeersuchen gingen auch wieder in der Integrierten Leitstelle ein. Meist handelte es sich um medizinische Notfälle. Einige der Anrufer wählten aber auch den Euronotruf 112 um mit der Polizei verbunden zu werden.
Feuerwehr Heilbronn