Alarmzeit 7:12 Uhr
Zu einem schweren Verkehrsunfall mit zwei eingeklemmten Personen wurde die FF Möckmühl kurz nach sieben Uhr gerufen.
Auf der L 1095 zwischen Züttlingen und Möckmühl waren zwei Pkw frontal miteinander kollidiert. Vermutlich durch Unachtsamkeit und überhöhte Geschwindigkeit kam eine Renault Twingo- Fahrerin in Fahrtrichtung Züttlingen auf die Gegenfahrbahn und prallte dort auf einen 34 Jahre alten Opel Rekord. Der Fast-Oldtimer war mit einem Fahrer und dessen 10 Jahre alten Sohn besetzt. Der Fahrer konnte sich verletzt aus dem Wrack befreien, während der Junge schwer verletzt im Fußraum eingeklemmt war. Die Renault-Fahrerin war ebenfalls verletzt und eingeklemmt. Sie konnte aber von hinzu gekommenen Ersthelfern, bis zum Eintreffen der Feuerwehr, befreit werden.
Die Rettungsaktion für den Grundschüler gestaltete sich sehr zeitaufwendig. Der Eingeklemmte stand unter starkem Schock und hatte große Schmerzen. Der Junge wollte niemanden an sich heran lassen. Beruhigungs- und Schmerzmittel konnten vom Notarzt nur nach langem und gutem Zureden von Feuerwehr- und Rettungskräften verabreicht werden. Nach dem anschließenden Heraustrennen der Beifahrertüre und dem Abschneiden des kompletten Daches konnte der 10-jährige relativ einfach und schmerzfrei dem Rettungsdienst übergeben werden.
Großes Lob gilt hier allen beteiligten Einsatzkräften, welche sich große Mühe mit dem Schwerverletzten gaben und auch jederzeit auf seine Bedürfnisse eingegangen sind. Der Verletzte wurde nach Heilbronn in die dortige Kinderklinik gebracht.
Am Einsatz waren beteiligt:
1 RTW aus Möckmühl, 1 Notarzt vom Plattenwald,1 Polizeistreife aus Neckarsulm, Vorausrüstwagen, Rüstwagen 2 und Tanklöschfahrzeug 16/25, mit insgesamt 13 Mann der FF Möckmühl.