Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Freitag Mittag kurz nach 12:30 Uhr. Ein 19-jähriger Peugeot-Fahrer befuhr die Bundesstraße 293 bei Leingarten, als er - so die ersten Erkenntnisse der Polizei - aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort kollidierte sein Fahrzeug mit einem entgegen kommenden Baustellen- LKW.
Durch den Aufprall wurde der Fahrer in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Beim Eintreffen des ersten Fahrzeugs der Feuerwehr wurde der Patient bereits durch Kräfte des Rettungsdienstes erstversorgt. Gemeinsam mit den Feuerwehren aus Lauffen und Heilbronn konnte der Patient schließlich durch den Einsatz von hydraulischen Rettungsgeräten und der Seilwinde des Rüstwagens aus dem total zerstörten Fahrzeug befreit werden. Hierzu musste das Dach abgenommen werden.
Zur weiteren medizinischen Versorgung wurde der schwer verletzte PKW-Fahrer mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Zwei weitere Personen wurden bei dem Unfall leicht verletzt und vom Rettungsdienst versorgt.
Insgesamt waren an dem Einsatz die Feuerwehren Leingarten, Lauffen und Heilbronn beteiligt. Der Rettungsdienst war mit drei Rettungswagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug und einem Rettungshubschrauber im Einsatz. Mehrere Polizeistreifen waren bei diesem Unfall ebenfalls gebunden.
Zur Klärung der Unfallursache wurde durch Polizei und Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger hinzu gezogen. Bis zum Abschluss der Unfallaufnahme und Räumung der Fahrbahn war die Bundesstraße mehrere Stunden voll gesperrt.