Von der Autobahnpolizei wurde die Feuerwehr zum Aufnehmen von ausgelaufenem Dieselkraftstoff nach einem Verkehrsunfall auf die Bundesautobahn A6 angefordert.
Die Feuerwehrleitstelle alarmierte die nach Alarmplan zuständige Neckarsulmer Feuerwehr.
Ein mit Kabeltrommeln beladener Sattelzug kam nach rechts in den Grünstreifen. Der Fahrer lenkte dagegen und durchbrach die Mittelleitplanke wobei er eine Schilderbrücke, welche sich über drei Fahrspuren erstreckte, umriss. Durch den auf dem Dach liegenden Sattelzug sowie die Schilderbrücke war die BAB in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Die Feuerwehr Neckarsulm konnte einen Teil des ausgelaufenen Kraftstoffes mit Bindemittel aufnehmen.
Zur Räumung der Autobahn in Fahrtrichtung Stuttgart forderte die Feuerwehr Neckarsulm den Kranwagen der Feuerwehr Heilbronn an. Mit diesem wurden die Schilderbrücke und das Führerhaus von den Fahrbahnen geräumt, so dass der Verkehr in Richtung Stuttgart wieder fliesen konnte.
Der Sachschaden wird auf ca. 200 000.– Euro geschätzt.
Feuerwehr Heilbronn

Polizeibericht:
Aus bisher unbekannter Ursache geriet am 13.11.05 gegen 23.45 Uhr ein Sattel-Kraftfahrzeug auf der A6 in Fahrtrichtung Mannheim zwischen dem Autobahnkreuz Weinsberg und dem Parkplatz „Sulmtal“ nach rechts auf den unbefestigten Grünstreifen.
Der Lkw-Fahrer riss das Lenkrad herum und durchbrach die Mittelleitplanke. Dabei riss er auf der Richtungsfahrbahn in Richtung Nürnberg eine
Schilderbrücke um, welche auf der Fahrbahn zum Liegen kam. Das Sattel-Kraftfahrzeug kippte um und kam auf der Seite liegend zum Stehen. Der 61-jährige Fahrer einer Spedition aus Rottweil wurde schwer aber nicht
lebensgefährlich verletzt. Der Lkw hatte Kabeltrommeln geladen.
Es entstand Sachschaden von mindestens 200.000€.