Eine schwerverletzte Person und zwei Leichtverletzte sowie ca. 45.000 Euro Gesamtschaden an insgesamt 9 beteiligten Fahrzeugen sind die Bilanz eines Glatteis-Unfalles, der sich in der Nacht zum Samstag auf der BAB 81 im Bereich des Weinsberger Kreuzes ereignet hat. Gegen 02.15 Uhr waren auf der Übergangsstrecke von der BAB 81 auf die BAB 6 (sogenannte Doppeltangente) zwei in Richtung Mannheim fahrende Pkw in die Leitplanken gerutscht. Eine Streifenbesatzung der Verkehrspolizeidirektion Weinsberg hatte ihr Dienstfahrzeug im Zuge der Unfallaufnahme mit Blaulicht zur Absicherung vor Ort abgestellt. Ein aus Richtung Stuttgart herannahender Pkw Fahrer unterschätzte wohl die Gefahrenstelle und streifte das abgestellte Polizeifahrzeug. Einem weiteren aus gleicher Richtung herannahenden Pkw gelang es, noch rechtzeitig vor den unfallbeteiligten Fahrzeugen zu halten. Ein weiter nachfolgender Sattelzug-Lenker kam jedoch nicht mehr rechtzeitig zum Halten und fuhr auf den vor ihm haltenden Pkw auf. Letztlich war der wiederum nachfolgende Fahrer eines unbesetzten Reisebusses für den Personenschaden ursächlich, der beim Auffahren seines Fahrzeugs auf einen vor ihm haltenden Pkw Peugeot entstand, in welchem sich eine 25jährige Fahrerin befand. Der Peugeot wurde dabei auf einen weiteren Pkw Opel geschoben, in welchem sich zwei junge Männer im Alter von 28 und 31 Jahren befanden. Während die Fahrerin in ihrem Peugeot eingeklemmt wurde und mit schweren Verletzungen geborgen werden konnte, erlitten die beiden Insassen des Opel lediglich leichte Verletzungen. Zur Bergung der Unfallbeteiligten war die Feuerwehr Weinsberg mit vier Fahrzeugen und insgesamt 25 Kräften, sowie dem Kreisbrandmeister im Einsatz. Vor Ort waren zudem 12 Fahrzeuge vom Rettungsdienst und der Schnellen Eingreifgruppe mit entsprechendem Personal, 2 Notärzte und 1 Leitender Notarzt. Die Autobahn war auf dem Streckenabschnitt in Richtung Mannheim für mehrere Stunden gesperrt. Hierzu waren auch Kräfte des örtlichen THW eingesetzt.