Bei einem Kontrollgang während der Betriebsferien einer Heilbronn Firma, stellte ein Mitarbeiter Rauchgeruch im Bereich der Heizanlage fest. Hierbei handelte es sich um eine Feuerstätte, welche über eine Förderschnecke mit Holzspänen aus einem Silo gespeist wird. Unter Einsatz von Wärmebildkamera und Fernthermometer wurde der Förderbereich an der Unterseite des Betonsilos kontrolliert. Die Bodenplatte des Silos hatte sich bereits merklich erwärmt. Mit dem Fernthermometer konnte durch eine kleine Wartungsklappe eine Innenraumtemperatur von 80°C gemessen werden. Über diese kleine Öffnung wurde eine geringe Menge Wasser-Netzmittelgemisch abgegeben. Gleichzeitig kontrollierte ein Trupp den Füllstand des Silos. Nachdem eine Seitentür am Silo geöffnet war, begannen die Kollegen der Abteilung Biberach mit dem Ausräumen des Silos. Parallel hierzu forderte man ein Spezialfahrzeug zum Absaugen der Späne an. Im Bereich des Fördermechanismusses waren größere Mengen an verkohlten und zum Teil noch glühenden Spänen zu erkennen. Der Auslöser des Schwelbrandes war vermutlich ein heißgelaufenes Wellenlager an der Förderschnecke.