Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Schwelbrand in Getreidesilo

Einsatz der Feuerwehr Bad FriedrichshallBrand in Industriegebäude am von Feuerwehr Bad Friedrichshall; Redaktion HSt

Vermutlich durch Schweißarbeiten an einer Bitumendachbahn, kam es gegen 14.30 Uhr zu einem Schwelbrand in einem Abluftschacht eines getreideverarbeitenden Betriebes bei Heuchlingen. Die Innenwandung des Schachtes war fest behaftet mit Getreidestaub, welcher sich entzündete und zu einer starken Verrauchung des gesamten, zirka 20 Meter hohen Gebäudes führte. Schnell konnte die erste Brandstelle am Ausgang des Lüftungsschachtes lokalisiert werden. Mit Kaminfegerwerkzeug und Schaufeln wurde das Brandgut abgetragen und abgelöscht. Hierzu waren 2 Trupps unter Pressluftamtern, ein C-Rohr über das Treppenhaus, sowie ein weiteres C-Rohr über die DLK und die Wärmebildkamera im Einsatz. Im weiteren Einsatzverlauf wurde im 1. OG an einer Getreidetrocknungsmaschine eine starke Rauchentwicklung festgestellt. Nach langer Suche durch das komplexe Rohrsystem unter Mithilfe von fachkundigen Mitarbeitern des Betreibers, konnte eine zweite Brandstelle an einem weiteren Kamin festgestellt werden. Nachdem auch hier das Material abgelöscht und mit Hilfe mehrerer Schuttmulden über die DLK nach draußen gebracht wurde, konnte die Einsatzstelle nach einer abschließenden Kontrolle mit der Wärmebildkamera an den Betreiber übergeben werden. Der Einsatz gestaltete sich trotz dem eigentlich kleinen Brand recht schwierig und umfangreich und dauerte über drei Stunden.

Pressebericht:

Ein Schwelbrand in der Heuchlinger Mühle bei Bad Friedrichshall ist am Montagmittag glimpflich ausgegangen.

Nach Schweißarbeiten an Bitumenbahnen auf dem Dach des Getreidesilos bemerkte ein Mitarbeiter der Mühle Rauch im Silo. Wie später festgestellt wurde, sind beim Verschweißen der Bahnen glühende Teile in den Abluftkamin geflogen. Getreiderückstände haben daraufhin zu glimmen begonnen, wie die Polizei Heilbronn berichtete.

Die Bad Friedrichshaller Feuerwehr, die mit sieben Fahrzeugen und 30 Mann vor Ort war, löschte den Schwelbrand und verhindete Schlimmeres.