Zu einem Einsatz, mit auslaufendem Kraftstoff nach einem LKW Unfall, wurde die Feuerwehr Möckmühl auf die BAB 81 gerufen.

Aus noch ungeklärter Ursache kam ein Sattelzug ca. 300 Meter vor der Anschlussstelle Neuenstadt ins Schlingern, tuschierte dabei mit der rechten Seite die Leitplanke und riss sich, auf Höhe einer anschließenden Brücke, an der dortigen Betonbrüstung den kompletten Tank auf. Der Sattelzug wurde daraufhin abgewiesen und schleuderte über beide Fahrstreifen auf die Mittelleitplanke, wobei der Auflieger und die Zugmaschine umkippten, über die Gegenfahrbahn schlitterten und entgegen der Fahrtrichtung auf der Mittelleitplanke, direkt auf Höhe der Ausfahrt Neuenstadt, zum liegen kam.  Der Fahrer wurde glücklicherweise nur leicht verletzt, erlitt einen Schock und konnte sich selbst aus seinem Führerhaus befreien. 

Aus dem Fahrzeugtank liefen allerdings etwa 300 Liter Dieselkraftstoff aus, welcher sich über die kompletten Fahrbahnen verteilte und zum Teil auch über drei Einlaufschächte in die Kanalisation gelangte, weshalb die FF Neuenstadt zur Kontrolle und Abdichtung dieser Kanalrohre nachalarmiert und auch die Untere Wasserbehörde verständigt wurde. 

Die FF Möckmühl dichtete die betroffenen Einlaufschächte ab und nahm zudem den auf allen Fahrbahnen verteilten Dieselkraftstoff mittels Ölbinder auf. Weiterhin wurde die Einsatzstelle ausgeleuchtet und ordnungsgemäß abgesichert, da während der Arbeiten der Verkehr in Richtung Stuttgart zeitweise über die Aus- und Einfahrt der AS Neuenstadt sowie über die Standspur aufrecht erhalten wurde.  

Zur anschließenden Fahrbahnreinigung sowie zur Bergung des Sattelzuges musste dann die Fahrbahn bis gegen 9 Uhr in Höhe der Anschlussstelle Neuenstadt in Richtung Weinsberger Kreuz komplett gesperrt werden. Der Verkehr konnte an der Abfahrt aus- und an der Auffahrt wieder aufgeleitet werden, dennoch kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Im Einsatz waren:

FF Möckmühl:

RW, TLF-1, KdoW und von der

FF Neuenstadt:

HLF, KdoW und MTW.