Die strengen Regeln zur Silvesternacht aufgrund des massiven Anstiegs der Corona-Neuinfektionen wirkten sich auch auf die Silvesterbilanz 2020 der Feuerwehr Heilbronn aus. Da bereits im Vorfeld mit weniger Einsätzen zu rechnen war, wurde auch die geplante Aufstockung der Einsatzkräfte für dieser Nacht etwas reduziert.
Mit einigen Kleineinsätzen im Tagesverlauf wie beispielsweise einem hilflosen Schwan auf einer Grünfläche neben der Neckartalstraße, einer im Aufzug eingeschlossenen älteren Dame sowie einem kleinen streunenden Hund in der Knorrstraße, startete der letzte Tag des Jahres ziemlich unspektakulär. Während der Schwan keine Hilfe benötigte musste die Person aus dem Aufzug befreit und der Hund eingefangen werden. Nachdem die Halterdaten des Ausreißers in Zusammenarbeit mit dem Tierheim ermittelt worden waren, konnte der Besitzer über die Abholung auf der Hauptfeuerwache informiert werden.
Die Silvesternacht bis zum Neujahrmorgen blieb komplett ruhig. Somit musste die Feuerwehr Heilbronn zu keinerlei Einsätzen im Stadtgebiet ausrücken. Für alle Kollegen, welche öfters schon Dienst am 31. Dezember hatten, war diese Ruhe eher ungewöhnlich aber aufgrund der strengen Verhaltensregeln nicht außergewöhnlich.
Auch in der Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst blieben die zum Jahreswechsel üblichen Anrufe weitestgehend aus.
Die ersten silvesterbedingten medizinischen Hilfeersuchen gingen kurz vor 1 Uhr ein. Einige der Anrufer wählten aber auch den Euronotruf 112 um mit der Polizei verbunden zu werden.
Feuerwehr Heilbronn