Auf der K 2029 ist am frühen Dienstagmorgen ein Rübenlaster mitsamt Anhänger umgekippt. Nach Angaben des Fahrers des 14-Tonners wollte er gegen 02.40 Uhr einem entgegen kommenden Lastwagen, den er offensichtlich breiter vermutete als er wirklich war, mehr Platz machen. Er steuerte etwas weiter nach rechts und geriet dabei in den Grünstreifen. Beim Gegenlenken rutschte und schleuderte das Gespann die etwa drei Meter hohe Böschung nach rechts hinunter. Zugfahrzeug und Anhänger überschlugen sich und kamen wie die Ladung auf einem Radweg zum Liegen.

Die Friedrichshaller Feuerwehr rückte mit 15 Mann an und sicherte die Unfallstelle. Mit einem Kran der Feuerwehr Heilbronn bargen die Feuerwehrleute in der Zeit zwischen 04.00 Uhr und 07.45 Uhr das verunglückte Gespann. Zuvor mussten die sich noch im Anhänger befindlichen Rüben von Hand ausgeladen werden. Zur Ausleuchtung der Einsatzstelle kamen drei Fahrzeuge mit Lichtmasten zum Einsatz. Nach der Bergung wurde die Straße unter Einsatz des Tanklöschfahrzeuges und eines Arbeitsgerätes der Straßenmeisterei gereinigt. Die Zufahrt von der B 27 her in Richtung Duttenberg war in dieser Zeit nicht möglich. Der Schaden am Lkw und am Hänger wird auf mindestens 30.000 Euro geschätzt.