Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Rauchmelder retten ein Leben in Botenheim

Einsatz der Feuerwehr BrackenheimZimmerbrand am von PP Heilbronn / Timo Gebert, Feuerwehr Brackenheim

Mit dem Alarmstichwort „Brand unklar“ wurden wir am frühen Freitagmorgen von der ILS Heilbronn in den Brackenheimer Stadtteil Botenheim alarmiert. Dort hatte ein Haushaltsrauchmelder ausgelöst. Da der Bewohner der betroffenen Wohnung nicht auf das Klopfen und Klingeln der anderen Hausbewohner reagierte, wurde richtigerweise die Feuerwehr verständigt.

Die Wohnungstüre konnte auch mit dem Schlüssel des Vermieters nicht von Außen geöffnet werden, da von innen ein Schlüssel steckte. Es war deshalb davon auszugehen, dass sich in der Wohnung noch Personen befinden.

Von der Feuerwehr wurde die Wohnungstüre gewaltsam geöffnet und parallel von der Gebäuderückseite mittels Steckleiter eine Erkundung durchgeführt. Die betroffene Wohnung war vollständig verraucht, als Ursache konnten Lebensmittel im Backofen festgestellt werden. Der Bewohner wurde im Schlafzimmer vorgefunden und von der Feuerwehr aus der Wohnung gebracht. Anschließend wurde die Wohnung mittels Druckbelüfter entraucht und ein neuer Schließzylinder in die Wohnungstüre eingebaut.

Im Einsatz waren die Löschzüge Botenheim und Brackenheim mit fünf Fahrzeugen und 27 Einsatzkräften. Zusätzlich waren 19 Einsatzkräfte am Feuerwehrgerätehaus in Bereitschaft.

Polizeibericht:

Piepsende Rauchmelder alarmierten in der Nacht zum Freitag, kurz nach Mitternacht, die Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Brackenheimer Gülthausstraße. Der Vermieter konnte die Türe zur Wohnung, in der die Melder losgingen, von außen nicht öffnen, da innen der Schlüssel steckte. Die alarmierte Feuerwehr Brackenheim öffnete die Türe dann und fand die Wohnung total verraucht vor. Der Bewohner lag im Bett und schlief. Er hatte wohl den Backofen angeschaltet und war dann ins Bett gegangen. Nach einiger Zeit begann das Essen im Backofen zu kokeln. Die Feuerwehr lüftete die Wohnung. Die Alarmierung kam noch so rechtzeitig, dass der 46-Jährige keine ärztliche Behandlung in Anspruch nehmen musste.