In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde die Feuerwehr Leingarten mit dem Alarmstichwort „Rauchentwicklung Wohngebäude“ alarmiert. Vor Ort bot sich den Einsatzkräften ein Bild der Zerstörung eines Wohngebäudes. Wie sich während des Einsatzverlaufes heraus stellte wurde von den Bewohnern ein Akku im Innenbereich geladen. Dieser entzündete sich aufgrund unbekannter Ursachen. In Folge des Brandes kam es zu einer Explosion des Akkus. Die alarmierten Einsatzkräfte stellten den Brandschutz sicher, die insgesamt vier verletzten Personen wurden bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes betreut. Die Rauchentwicklung hat das gesamte Gebäude in Mitleidenschaft gezogen. Mittels Druckbelüftung wurde das Wohngebäude von den Rauchgasen bereift. Die durch die Explosion entstandene enorme Druckwelle beschädigte mehrere Fenster im Wohnbereich. Eine Fensterfront wurde komplett aus der Verankerung im Mauerwerk gerissen. Um das Gebäude vor Fremdzugriff zu schützen musste eine so genannte Notverschalung angebracht werden. Hierfür wurde eine mobile Werkstatt an der Einsatzstelle eingerichtet. Mittels Holzbalken und Holzplatten wurde der Bereich der zerstörten Fensterfront verschalt. Weiter wurden zwei, dem Haushalt angehörige, Katzen aus dem betroffenen Haus gerettet. Zudem wurden die beiden Katzen am Folgetag mit Futter und Wasser versorgt. Zur Versorgung der verletzten Personen fanden sich neben den Einsatzkräften der Feuerwehr zwei Rettungswägen sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug an der Einsatzstelle ein. Weiter waren zwei Polizeistreifen vor Ort. Die Feuerwehr Leingarten konnte den Einsatz nach 2,5 Stunden beenden.