Ein Binnenfrachter hatte gerade die Schleuse bei Lauffen passiert und befand sich im Bereich unter der Rathausbrücke, als die Besatzung technische Probleme im Maschinenraum, welche mit einer Rauchentwicklung einhergingen, festgestellt hat.
Es gelang, das Schiff zurückzusetzen und am Ufer bei der Kanalstraße anzulegen, somit waren für die Feuerwehr gute Bedingungen für die Fahrzeugaufstellung und den Zugang geschaffen.
Ein Trupp ging unter Atemschutz mit Kleinlöschgerät zur Erkundung in den Maschinenraum vor, zusätzlich zum Sicherheitstrupp stand ein zweiter Trupp in Bereitstellung. Eine Wasserversorgung wurde aufgebaut und ein C-Rohr bereitgelegt, parallel wurde die Entrauchung des Raumes eingeleitet.
Das Mehrzweckboot wurde mit dem GW-T zur Slipanlage am Kiesplatz gebracht und zu Wasser gelassen.
Da eine Rauchgasvergiftung bei Mitgliedern der Besatzung nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde ein RTW angefordert.
Durch den vorgegangenen Trupp konnte kein offenes Feuer im Maschinenraum vorgefunden werden, jedoch war die Maschine heißgelaufen, was zu der Rauchentwicklung geführt hat. Der Bereich wurde kontrolliert und der Prozess des Abkühlens weiter begleitet. Abschließend wurde das Schiff für weitere Maßnahmen an die Besatzung übergeben.
Laut einem Sprecher der Wasserschutzpolizei vom Präsidium Einsatz in Göppingen kam es wegen eines technischen Defekts zu einer starken Reibung im Getriebe, wodurch die Rauchentwicklung ausgelöst wurde.
Freiwillige Feuerwehr Lauffen a.N.
Landkreis Heilbronn
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